BEDIENUNGSANLEITUNG
PowerMate 1000/1600/2200
POWER MIXER
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EINLEITUNG
Wir möchten Ihnen zu allererst danken und Sie beglückwünschen, daß Sie sich für einen Power Mixer von
DYNACORD entschieden haben.
Die PowerMate Kompaktanlagen basieren auf mehreren Jahrzehnten Erfahrung, Forschung und Kundennähe im
professionellen Audiobereich. Mit dem PowerMate haben Sie einen Power Mixer erworben, der Ihnen eine große
Anzahl von Funktionen in einer sehr kompakten Form bietet. Vergessen Sie einfach Anpassungs- und Verkabelungs-
probleme von Mischpult, Verstärker, Effektteilen und Equalizeren. Hier haben Sie ein Gerät in dem alles optimal
aufeinander abgestimmt ist.
Durch die ergonomische Pultform und die übersichtlich, strukturierte Anordnung der Bedienteile haben Sie immer
alles im Blick und können schnell und problemlos auf jedes Detail zugreifen. Um schlechte Lichtverhältnisse im
Einsatz auszugleichen, ist eine Buchse zum Anschluß einer Schwanenhalslampe vorgesehen. Auch beim Transport
des PowerMate werden Sie bald seine Vorzüge zu schätzen wissen. Griffe links und rechts im Seitenteil sowie das
relativ geringe Gewicht erlauben Ihnen einen problemlosen Transport des Gerätes, wobei alle empfindlichen Teile
wie Knöpfe und Regler von einer stabilen Schutzhaube abgedeckt sind. Sollten Sie jedoch Ihren PowerMate 1000
lieber im Rack plazieren, kein Problem, die Kunststoffseitenteile können sehr einfach durch Metall-Rackwinkel ersetzt
werden.
Mit seiner großen Anzahl von Funktionen, hohen Dynamik, rauscharmen Design, dem 18bit-Dual-Stereo-Effektteil
und der starken Endstufe ist der PowerMate universell einsetzbar. Egal ob auf der Bühne, beim Homerecording oder
in der Festinstallation, zeigt sich der PowerMate als idealer Partner und wird Ihre hohen Ansprüche, die Sie natürlich
an ein professionelles Audiogerät stellen, souverän und zuverlässig erfüllen.
Natürlich wollen Sie ihren PowerMate so schnell wie möglich anschließen und ausprobieren. Aber nehmen Sie sich
bitte die Zeit um dies anhand der Bedienungsanleitung zu tun. Beginnend mit den Eingangskanälen, über den Effekt-
und Masterbereich bis hin zur Leistungsendstufe werden Sie systematisch durch das Gerät geführt. Lesen Sie die
einzelnen Punkte aufmerksam durch, Sie werden dabei über die vielfältigen Funktionen des PowerMates informiert
und an vielen Stellen nützliche Tips finden, die Sie unmittelbar in die Praxis umsetzen können. Zusätzlich finden Sie
indieserBedienungsanleitungEinstellhinweise, dieSieunbedingtbeachtensollten, dieBeschreibungeinestypischen
PA-Setups, Blockschaltbild, Technische Daten, Anschlußhinweise ..... . Also es lohnt sich, lesen Sie weiter.
Auspacken und Garantie
Öffnen Sie die Verpackung und entnehmen Sie den PowerMate. Die Folie über dem Effekt-Anzeigeglas abziehen.
Es liegt noch zusätzlich zu dieser Bedienungsanleitung ein Netzkabel und die Garantiekarte bei. Überprüfen Sie bitte
ob die Garantiekarte vollständig ausgefüllt ist, denn nur so können Sie etwaige Garantieansprüche geltend machen.
Sie haben auf das Gerät 36 Monate Garantie, die ab dem Zeitpunkt der Aushändigung durch den Händler gilt.
Bewahren Sie zur Garantiekarte auch den Kaufbeleg, der den Termin der Übergabe festlegt, auf.
Generell gilt, wenn Sie die Originalverpackung sowie alle Dokumente sorgfältig aufbewahren, können Sie später
einen höheren Wiederverkaufspreis für das Gerät erzielen.
Aufstellen und Anschließen
Stellen Sie den PowerMate immer auf eine ebene Unterlage, damit eine ausreichende Luftzufuhr im Betrieb
gewährleistet ist. Das Gerät verfügt über elektronisch geregelte Lüfter die in jedem Fall sicherstellen, daß der
Leistungsblock nicht überhitzt wird. Die Belüftungsrichtung ist dabei Front to Rear, das bedeutet, daß kühle Luft im
vorderen, unteren Teil angesaugt wird und die erwärmte Luft hinten ( an den Lüftungsschlitzen ) austritt. Weder die
vorderen noch die hinteren Lüftungsschlitze dürfen beim Betrieb des Gerätes abgedeckt sein, weil ansonsten der
PowerMate durch thermische Überlastung in den Protect-Mode schaltet. Das Gerät nimmt zwar dadurch keinen
Schaden, aber die Darbietung wird bis zum Wiedereinschalten unterbrochen.
Sollten Sie sich für einen vertikalen Rackeinbau entschieden haben, muß in jedem Fall direkt über dem Gerät
mindesten 2 H.E. und unter dem Gerät mindestens 1.H.E. Freiraum bleiben. Die Leerräume können natürlich mit
speziellen Leerblenden mit Lüftungsschlitzen abgedeckt werden.
Vor dem Anschließen ans Netz stellen Sie bitte fest, ob die am Gerät im Bereich des Netzschalters aufgedruckte
Betriebsspannung Ihrer Netzspannung entspricht. Beim Einschalten des PowerMate laufen die internen Lüfter mit
voller Geschwindigkeit für ca. 2 Sekunden an. Dies soll ihnen zumal eine akustische Information über die
Betriebsbereitschaft des PowerMate geben und gleichzeitig werden lose Staubpartikel die sich im Gerät befinden,
sicher ausgeblasen.
Die Lautsprecher-Ausgänge ( SPEAKER OUTPUTS ) auf der Rückseite des Gerätes sind mit professionellen
SPEAKON-Hochlaststeckverbindungen ausgeführt. Diese Anschlußart stellt eine absolut sichere Verbindung zu
Ihren Lautsprechern her. Die Belegung der Buchsen ist 1+ (hot) und 1- (cold).
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INPUT/MONO
1. MIC
Elektronisch symmetrische XLR-Eingänge zum Anschluß niederohmiger Mikrofone, wie sie auch
in großen Studio- oder Livekonsolen verwendet werden. Diese Art der Eingangsstufe ist extrem
rausch-undbrummarm, darüberhinausweistsieeinenäußerstniedrigenKlirrfaktor(typ.<0.002%),
auch bei hohen Frequenzen auf.
Sie können hier im Prinzip jedes Mikrofon anstecken, sofern Sie
dabei auf die Pin-Belegung entsprechend der nebenstehenden
Abbildung achten. Falls Sie Kondensator-Mikrofone an diesen Ein-
gängen verwenden wollen, können Sie dazu die Taste PHANTOM
im Masterbereich drücken. Ihr Mikrofon wird dann vom Mischpult
aus mit Betriebsspannung (+24V) versorgt, und das lästige Wechseln
der Batterie im Mikrofon entfällt.
ACHTUNG: Stecken Sie immer zuerst Ihre Mikrofone am Mischpult an, bevor Sie die Phantom-
power aktivieren oder das Gerät mit aktivierter Phantompower einschalten. Nur so können Sie
sicher vermeiden, daß Ihr Mikrofon Schaden nimmt. Drücken Sie dazu aber immer die STAND-
BY-Taste im Masterbereich um Sie und Ihre Umwelt vor eventuell auftretenden Knackgeräuschen
zu bewahren.
Generell können sowohl dynamische Mikrofone als auch Kondensatormikrofone gemischt an den
Eingängen mit aktivierter Phantomspannung betrieben werden. Bitte beachten Sie aber dazu in
jedem Fall die jeweilige Bedienungsanleitung des verwendeten Mikrofons.
Der MIC-Eingang ist in der Lage Pegel von -60dBu ... + 11dBu in Abhängigkeit vom Gainregler
zu verarbeiten. Durch die speziell auf Mikrofone abgestimmte niederohmige Auslegung und die
Möglichkeit der Phantomspannungs-Aufschaltung, ist der XLR-Eingang nicht geeignet für den
Anschluß von weiteren Mischpulten, Effektgeräten, Keybords oder anderen elektronischen
Geräten. Benutzen Sie hierfür die LINE-Eingänge.
2. LINE
Elektronisch symmetrische Eingänge für elektronische Instrumente wie Keyboard, Drum-Compu-
ter, Gitarren und Bässe mit aktiver Elektronik sowie alle anderen hochpegeligen Signalquellen wie
zusätzliche Mischpulte, Effektgerät, CD-Player usw.
Der LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von -40dBu bis + 30dBu und kann sowohl symmetrisch
als auch unsymmetrisch gespeist werden. Verwenden Sie dazu Mono- bzw. Stereoklinkenstecker
wie sie in der Abbildung gezeigt sind. Wenn das anzuschließende Gerät eine symmetrische
Ausgangsstufe besitzt, ist in jedem Fall die symmetrische Signalführung mit Stereoklinkenkabel
zu bevorzugen. Die Verbindung ist dann wesentlich unempfindlicher auf etwaige externe Brumm-
und Hochfrequenzeinstreuung.
Stecken Sie bitte nie an der LINE und MIC Buchse gleichzeitige Signalquellen an. Eine gegen-
seitige Belastung der Signalquellen und damit verbundener Pegelabfall wären die Folge.
Noch ein Tip: Betreiben Sie bitte keine E-Gitarre bzw. E-Bass mit passiver Elektronik und
hochohmigen Ausgang direkt an einem Mischpult Line-Eingang. Diese Eingänge sind generell,
auch bei allen andern Herstellern, für relative niedrige Quellimpedanzen wie sie elektronische
Geräte aufweisen ausgelegt. Das Klangergebnis wird unbefriedigend sein und der Klangcharak-
teristik der Instrumente nicht gerecht werden. Ausnahme ist hier, wenn Sie diesen Effekt
wünschen. Benutzen Sie für derartige Instrumente wenn möglich einen speziellen Vorverstärker
mit sehr hoher Eingangsimpedanz. Instrumente mit aktiver Elektronik (Batterie) können dagegen
ohne Bedenken direkt angeschlossen werden.
AchtenSiebittedarauf, daßvordemAnschlußvonSignalquellendiejeweiligenKanalregler,
mindestensjedochdiebeidenMasterregler, geschlossensind, oderderSTANDBY-Schalter
gedrückt ist. Sie ersparen sich selbst, Ihrem Publikum und Ihrem Equipment unnötige
Beanspruchungen durch Knackgeräusche.
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INPUT/MONO
3. INSERT
Stereo-Klinkenbuchse mit Unterbrechungs-Funktion, die mit einem niederohmigen Ausgang
(Send) an der Spitze (Tip) und einem hochohmigen Eingang (Return) am Ring belegt ist. Diese
Buchse ermöglicht das Einschleifen von externen Effektgeräten wie Kompressor, Limiter, EQ,
De-Esser, usw. in den jeweiligen Kanal. Der Einschleifpunkt liegt schaltungstechnisch nach der
Gain-, LO-Cut- und Voicing Stufe, also noch vor der Klangregelung und dem Kanalschieberegler.
Als Insert-Stecker muß ein Stereo-Klinkenstecker entsprechend der nebenstehenden Abbildung
verwendet werden.
INSERT
Wird die Insert-Buchse als DIRECT OUT (Pre EQ) benutzt, muß Spitze und Ring des Stereo-
Klinkensteckers miteinander verbunden werden. Das Signal wird bei dieser Betriebsart nicht
unterbrochen. Wird ein Monoklinkenstecker an dieser Stelle verwendet kann das Signal zwar
ausgespielt werden, unterbricht aber den Signalfluß im Kanal, was einem DIRECT OUT mit
Break-Funktion entspricht.
DIRECT OUT
4. GAIN
Regler zum Abgleich der Eingangsempfindlichkeit der MIC-und LINE-Eingänge, wobei die
ankommenden Signale optimal auf den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepaßt werden.
Durch eine gewissenhafte Einpegelung des Signals können Sie den Signal-Rauschabstand
optimieren und die hervorragenden Audioeigenschaften des PowerMate im vollen Umfang nutzen.
Unter Verwendung der XLR-Buchse wird bei Linksanschlag um 10dB und im Rechtsanschlag um
60 dB verstärkt. Die hohe Verstärkung ist speziell bei sehr geringen Eingangspegel von nöten,
wie dies bei Sprachaufnahme mit Mikrofon und Fernbesprechung der Fall ist. Bei Benutzung der
LINE-Eingangsbuchse wird generell um 20 dB abgeschwächt, der Regelumfang von 50 dB bleibt
jedoch erhalten. Unity Gain, also Durchgangsverstärkung 0 dB, liegt für den LINE-Eingang bei der
Markierung 20 dB. Im folgenden wollen wir nun eine kurze Einstellhilfe geben, wie Sie bei der
Einpegelung des Kanalzuges am besten vorgehen.
Einstellhinweis:
1. Regler zudrehen und Kanalschieberegler schließen.
2. Schließen Sie die gewünschte Quelle (Mikro, Instrument ... ) am MIC oder LINE-Eingang an.
3. Spielen Sie das Signal mit der maximal zu erwartenden Lautstärke ein, bzw. Singen oder
Sprechen Sie mit voller Lautstärke, wobei Sie so nahe wie möglich am Mikrofon stehen soll-
ten.
4. Gleichen Sie dabei mit dem Regler den Pegel so ab, daß auch bei sehr lauten Passagen
die rote PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet.
Sie haben nun die Grundeinstellung des Kanalzuges gefunden und der Headroom beträgt
mindesten 6 dB. D.h. Sie haben mindestens noch 6dB Aussteuerungsreserve bis das Signal
hörbar verzerrt wird. Falls Sie mittels der Klangregelung noch Korrekturen am Klangbild vorneh-
men, sollten Sie nocheinmal Punkt 3 und 4 ausführen, da auch diese Klangeinstellungen den
Kanalpegel beeinflussen.
5. LO CUT 80Hz
Mit dem LO CUT Schalter können Baßfre-
quenzen unterhalb 80 Hz (18dB pro Oktave)
unterdrückt werden. Sinnvoll ist die Benut-
zung des LO CUT-Filters vorallem bei allen
Mikrofonanwendungen, wobei hier die Ab-
nahme von Bassdrum oder Bass gesondert
zu betrachten ist. Mit diesem Filter werden
wirkungsvoll alle Rumpel-oder Poppge-
räusche als auch tieffrequente Feedbacksi-
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INPUT/MONO
gnale unterdrückt.
Das LO CUT Filter kann auch sinnvoll zur Klangbildung in Kombination mit dem Voicing-Filter
eingesetzt werden und z. B. der Stimme Volumen und Druck geben, ohne dabei tieffrequente
Störgeräusche zu übertragen. In Verbindung mit dem LO-CUT kann der Bassregler in der
Klangregelung angehoben werden, ohne dabei den Sound “tiefbasslastig” oder “wummrig”
erscheinen zu lassen.
Ein weiterer nützlicher Nebeneffekt ist, daß der Leistungsverstärker und die Lautsprecher nicht
mit tieffrequenten Störsignalen beaufschlagt werden, die nur Ihre Anlage “dicht machen”, und an
denen weder Sie noch ihr Publikum interessiert sind. Ihre Lautsprecherboxen werden Ihnen die
Verwendung des LO-CUT Filters mit einem transparenten und druckvollen Sound danken.
6. VOICING FILTER
Diese Taste schaltet ein spezielles asym-
metrisches Filter für Mikrofone zusätzlich
zur Klangregelung in den Signalweg. Es
verstärkt die Grundwelle und den oberen
Bereich der menschlichen Stimme wobei
der Mittenbereich etwas abgesenkt wird.
Dadurch wird die Stimme druckvoll aus dem
Mix hervorgehoben. Mit einem normalen
Terz- oder Oktavequalizer kann diese “Sha-
ping” nicht nachvollzogen werden.
Die Anwendung des Filters ist nicht nur auf die Vocals begrenzt, auch mit Blasinstrumenten und
anderen Akustikinstrumenten können hervorragende Ergebnisse erzielt werden.
Experimentieren Sie ruhig mit dem VOICING-Filter in verschiedenen Einsatzfällen. Probleme mit
Rückkopplungen brauchen Sie dabei normalerweise nicht zu befürchten.
7. KLANGREGELUNG
Die Klangregelung erlaubt eine sehr umfangreiche und effektive Beeinflußung des Eingangssi-
gnals innerhalb unterschiedlicher Frequenzbereiche. Eine Drehung der Klangregler nach rechts
bewirkt eine Anhebung / Verstärkung des entsprechenden Frequenzbereichs. Eine Drehung nach
links bewirkt eine Absenkung /Abschwächung des entsprechenden Frequenzbereichs. Bei der
Klangeinstellung sollten Sie immer von der Neutralstellung ausgehen, d.h. alle Reglermarkierun-
gen stehen oben in der Mitte (Raststellung). Drehen Sie die Klangregler möglichst nicht in extreme
Positionen; normalerweise ist eine geringfügige Klangkorrektur ausreichend und bringt das beste
Klangergebnis. Orientieren Sie sich an der Natürlichkeit der Wiedergabe und verlassen Sie sich
bei der Klangbeurteilung auf Ihr musikalisch geschultes Ohr. Akustische Rückkopplungen vermin-
dern Sie wirksam durch besonders gefühlvolle Bedienung des Mittenreglers (MID). Vermeiden
Sie starke Anhebungen gerade in diesem Frequenzbereich; ein mehr oder weniger leichtes
Absenken ermöglicht Ihnen eine wenig rückkopplungsgefährdete Verstärkung.
Stellen Sie den LO - Regler nach Ihrem persönlichen Geschmack ein, um etwa eine Bassdrum
oder Stimme voluminöser klingen zu lassen. Verfahren sie ebenso beim HI-Regler um etwa ein
Schlagzeugbecken, oder den Gesang höhenreicher und transparenter zu gestallten. Im mittleren
Frequenzbereich steht Ihnen ein parametrischer EQ mit Pegel (MID)- und Frequenzregler (kHz)
mit einem Regelbereich von 100Hz bis 8kHz zur Verfügung.
LOW-HI EQ
MID EQ
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INPUT/MONO
Im Mittenbereich können Sie am effektivsten Einfluß auf das Klangbild nehmen, wobei sich aber
das Auffinden der optimalen Arbeitsfrequenz mit dem Frequenzsteller nicht immer ganz einfach
gestalltet. Darum hier eine Möglichkeit ( unter vielen ) wie Sie schnell eine für Ihre Anwendung
passende Einstellung des parametrischen EQs finden.
Einstellhinweis:
1. Ziehen Sie den Kanalfader etwas zu, um etwaige Rückkopplungen zu vermeiden
2. Stellen Sie den MID-Regler auf Rechtsanschlag (+15dB)
3. Spielen Sie das gewünschte Signal ein bzw. sprechen Sie ins Mikrofon
4. Drehen Sie dabei den Frequenzsteller (kHz) langsam von links nach rechts.
5. Sie werden sicher schnell den Frequenzbereich heraushören, der bei Ihrer Anwendung am
unangenehmsten klingt, oder wo erhöhte Rückkopplungsgefahr besteht.
6. Lassen Sie den Frequenzsteller in dieser Position und drehen Sie am MID Regler soweit
zurück, bis das Klangergebnis natürlich klingt bzw. Ihren Vorstellungen entspricht.
Anders verhält es sich wenn Sie bewußt einen bestimmten Frequenzbereich betonen wollen.
Führen Sie wie beschrieben Punkt 1 - 4 aus. Lassen Sie aber dann den Frequenzsteller in der
Position die Sie hervorheben wollen oder die am angenehmsten klingt und stellen den MID-
Regler entsprechend zurück.
8. AUX /FX
Mit den AUX/FX-Reglern können Sie das jeweilige Eingangssignal den eingebauten Digital-Ef-
fektgeräten FX1 oder FX2 stufenlos zumischen. Das Original-Signal wird nach dem Kanalschie-
beregler abgegriffen und ist somit von dessen Einstellung abhängig, was mit POST-FADE
bezeichnet wird. So können Sie einfach spezielle Effekte für die jeweilige Instrumentierung oder
Gesang zuordnen. Zum Beispiel kann dem Lead-Sänger über FX1 ein kurzer Nachhall und dem
Background-Chor über FX2 ein Mischprogramm mit Echo,Hall und Chorus zugemischt werden.
Bei der Einstellung des Effektanteils gehen Sie immer von Regler in Mittelstellung aus und gleichen
je nach gewünschter Intensität ab. Beachten Sie bitte auch den AUX/FX Send Regler im
Masterbereich der mit den AUX/FX-Reglern im Kanal sozusagen in Reihe geschalten ist. Stellen
Sie diese Regler auch in Mittelposition, wenn Sie mit der Abmischung beginnen.
Wenn Sie die eingebauten Effekteile nicht, bzw. zusätzliche externe Effektgeräte benutzen wollen
steht das jeweilige AUX/FX-Summensignal im Masterbereich an den AUX1/2 Send Buchsen zur
Verfügung. Bitte achten Sie bei der Aussteuerung der Effektmodule auf die PEAK-LEDs in den
Effektkanälen FX1/2. Die Anzeige darf nur bei hohen Dynamikspitzen aufleuchten. Leuchtet die
LED dauernd, regeln Sie bitte bevorzugt in den Eingangskanälen am AUX/FX-Regler zurück.
Weiter Informationen finden Sie in den Abschnitten EFFEKT 1/2.
9. AUX 3
Der AUX3-Regler ist im wesentlichen zur Erstellung eines Monitor-Mix vorgesehen. Er kann aber
auch als zusätzlicher 3. Effektweg benutzt werden, indem im Masterbereich die Taste AUX3 POST
gedrückt wird. Das Signal ist dann wie bei AUX1/2 abhängig vom Kanalfader und steht an der
AUX3 Send Buchse zur Verfügung.
Beim Monitoring wollen wir hier zwei verschiedene Möglichkeiten beschreiben wie Sie Ihren
individuelle Monitor-Abmischung erstellen können. Entscheidend ist hier die Taste AUX3 POST
im Masterbereich.
AUX 3 POST nicht gedrückt: d.h. das Signal wird vor dem Kanalfader über den AUX3-Regler
ausgespielt, also PRE-FADE. Die dabei entstehende Abmischung ist demnach unabhängig vom
Kanalfader. Diese Art des Monitoring wird speziell dann verwendet wenn Sie einen zur Hauptab-
mischung sehr unterschiedlichen Monitor-Mix benötigen, wobei spezielle Instrumente oder
Stimmen stark hervorgehoben bzw. unterdrückt sind oder wenn der PowerMate im Saal plaziert
ist und dort ein Tontechniker steht, der das Mischpult betreut. Müssen Sie jedoch ohne Saalmi-
scher auskommen und wollen trotzdem die Kontrolle über die Hauptabmischung haben, dann
gehen Sie wie folgt vor.
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INPUT/MONO
AUX3 POST Taste gedrückt (LED leuchtet): d.h. das Signal wird nach dem Kanalfader ausge-
spielt, also POST-FADE. Die Abmischung ist jetzt natürlich abhängig von den Kanalfadern. Indem
Sie alle AUX3-Regler in Mittelstellung bringen, übernehmen Sie die Hauptabmischung auf die
Monitorschiene und können somit die Lautstärkeverhältnisse z.B. von der Bühne aus kontrollieren.
Die Monitor-Lautstärke kann dann über den AUX3-Fader im Master angepasst werden. Beachten
Sie aber, daß sich nun ein Aufziehen eines Kanalfaders auf ihre Monitorabmischung auswirkt und
bei unbedachter Bedienung eine erhöhte Rückkopplungsgefahr besteht.
Sie haben bei dieser Art des Monoitoring immer noch die Möglichkeit, über den AUX3-Regler im
Kanal, bestimmte Eingänge z.B. Bass-Drum oder Snare die naturgemäß sowieso sehr laut auf
der Bühne vorhanden sind, einfach abzudrehen.
10. PAN
Dieser Regler bestimmt die räumliche Position des Eingangssignals im Stereobild. In Mittelstellung
wird das Signal zu gleichen Teilen auf die beiden Summen L und R aufgeteilt. Die PAN-Regler
Stufe ist so ausgelegt, daß egal wo Sie den PAN-Regler hindrehen, die Lautstärke im Stereo
Klangbild erhalten bleibt.
11. PFL
Durch Drücken der Taste PFL geben Sie das Signal auf die Kopfhörersumme, von wo es zum
Kopfhörerausgang weitergeleitet wird. Es können beliebig viele Kanäle gleichzeitig auf die
Kopfhörersumme geschaltet werden. Die Lautstärke am Kopfhörerausgang ist dabei unabhängig
vomjeweiligenKanalschieberegler(PREFADERLISTEN). SiekönnensomitdasSignaleinpegeln
oder klanglich bearbeiten, ohne es auf den Hauptmix legen zu müssen.
12. SIGNAL / PEAK- Anzeige
Die Signal-Peak Anzeige hat eine Schlüsselfunktion bei der Einpegelung der Eingangskanäle. Sie
werden dadurch über den aktuellen Pegel im jeweiligen Kanal optisch informiert. D.h Sie sehen
bereits wenn Übersteuerungsgefahr besteht und müssen die Verzerrung nicht erst akustisch
wahrnehmen, wie bei vielen anderen Hersteller, deren Mixer entweder nur mit Peak- oder gleich
ganz ohne Kanalanzeige arbeiten.
Wie bereits in den Einstellhinweisen beschrieben, sollte die Signal-LED rhythmisch dem einge-
spielten Signal folgen. Ist dies nicht der Fall, dann muß am Gainsteller nachgeregelt werden.
Leuchtet hingegen die PEAK-LED teilweise oder ständig auf, ist der Eingangskanal in akuter
Übersteuerungsgefahr. Es muß in jedem Fall am Gainsteller die Verstärkung zurückgenommen
werden. Die Signal-LED leuchtet bereits ca. 30 dB, und die Peak-LED 6 dB unter der Übersteue-
rungsgrenze auf.
Werfen Sie bitte auch im Betrieb immer wieder einmal einen Blick auf die Anzeige, da z.B. durch
sehr dynamisch spielende Bandmitglieder, oder durch unterschiedliche Keyboard-Setups ein
Eingangskanal im Clippen sein kann, was dem Gesamtsound natürlich nicht zuträglich ist.
13. VOLUME
Mit dem Kanalschieberegler wird die Lautstärkeeinstellung des Einzelkanals vorgenommen und
die Lautstärkebalance der einzelnen Eingangskanäle untereinander eingestellt. Die Position des
Kanalfaders sollte sich im Bereich zwischen -5dB und 0dB befinden. Dies gibt Ihnen die
Möglichkeit, auch relativ große Pegelunterschiede zwischen den unterschiedlichen Eingangska-
nälen mit einem ausreichend großen Regelweg genau genug einzustellen. Die Lautstärkeeinstel-
lung der Gesamtanlage erfolgt danach mit den Master-Schiebereglern.
Auch wenn Sie für jeden Eingangskanal eine zusätzliche Verstärkung von +10dB über den
Kanalfader zur Verfügung haben, sollten Sie die einzelnen Fader aber nur Ausnahmefällen über
die +5 dB Markierung stellen. Wird die Summenschiene im Mischpult von zuvielen Eingangska-
nälen mit derart hohen Pegeln beaufschlagt, kann trotz der speziellen negativen Verstärkungs-
struktur im Summenverstärker dieser zum Clippen gebracht werden. Sinnvoller ist es hier, alle
Kanalschieberegler um 5 dB zurückzunehmen und dafür am Masterfader dies aufzuholen. Die
Abmischung und Lautstärke bleibt so erhalten, aber die Übersteuerungsgefahr ist gebannt.
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INPUT/STEREO
Wir wollen Sie hier bei der Beschreibung des STEREO-INPUTS nicht langweilen, viele Funkti-
onsgruppen wie AUX-Regler, Eingänge, Kanalfader im STEREO INPUT sind identisch aufgebaut
zum MONO INPUT und wurden dort bereits ausführlich erklärt. Wir wollen hier nur die
wesentlichen Unterschiede herausarbeiten.
Ansonsten dürfen wir Sie auf das jeweilige Kapitel beim MONO-INPUT verweisen.
14.MIC
Auch die Stereo Kanalzüge enthalten, im Gegensatz zu vielen
anderen Herstellern, einen elektronisch symmetrischen XLR Ein-
gang für niederohmige Mikrofone, der genauso aufwendig wie im
Mono-Input aufgebaut ist. Sie haben somit immer die volle Anzahl
von Eingangskanäle zur Verfügung egal ob Sie mikrofonorientiert
oder eher linepegelorientiert arbeiten. Die Funktionsweise haben
Sie bereits beim Mono Input kennengelernt.
15. STEREO INPUT L/MONO R
Elektronisch symmetrische Eingänge speziell für Stereo Instrumente und Geräte. Sie können hier
alle elektronische Instrumente wie Keyboard, Drum-Computer, Gitarren und Bässe mit aktiver
Elektronik sowie alle anderen hochpegeligen Stereo-Signalquellen wie zusätzliche Mischpulte,
Effektgerät, CD-Player usw. anschließen.
Der Stereo-LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von -20dBu bis + 30dBu und kann sowohl
symmetrisch als auch unsymmetrisch gespeist werden. Verwenden Sie dazu Mono- bzw.
Stereoklinkenstecker wie sie in der Abbildung gezeigt sind. Wenn das anzuschließende Gerät
symmetrische Ausgangsstufen besitzt, ist in jedem Fall die symmetrische Signalführung mit
Stereoklinkenkabel zu bevorzugen. Die Verbindung ist dann wesentlich unempfindlicher auf
etwaige externe Brumm- und Hochfrequenzeinstreuung.
Wenn Sie aber am Stereo-Input ein Mono-Instrument anschließen wollen, belegen Sie einfach
nur den L/MONO Eingang. Das Signal wird dann intern mit auf den rechten Kanal gelegt.
Weitere Informationen finden Sie unter INPUT/MONO.
16. GAIN MIC
Regler zum Abgleich der Eingangsempfindlichkeit der MIC-Eingänge im Stereokanal, wobei die
ankommenden Signale optimal auf den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepaßt werden
können. Der Gain MIC-Regler bedient im Stereokanal nur den XLR-Eingang.
Einstellhinweise und Aufbau ist identisch zu INPUT/MONO.
ACHTUNG: Nicht belegte Mikrofoneingangskanäle immer über den GAIN MIC- Regler ganz
abdrehen. Ansonsten wird zum Nutzsignal am Line-Eingang das Rauschen des nichtbelegten
Mikrofoneingangs zugemischt, das unter Umständen an den Hauptausgängen und da speziell in
Pausen, hörbar wird.
17. LINE TRIM
Mit diesem Regler werden die Line-Eingänge im Stereokanal an den internen Arbeitspegel des
Mischpultes angepaßt. Der Regelbereich liegt bei 30 dB. Die Unity Gain Position, also 0 dB
Durchgangsverstärkung, ist hier bei der Markierung 0 dB. Sie können mit diesem Regler das Signal
um10 dB abschwächen bzw. um 20 dB verstärken. Der Regelbereich ist ausreichend um die
meisten professionellen, semi-professionellen und HI-FI Quellen anzupassen.
Zum Einstellen verfahren Sie genauso wie beim Gain-Regler im Monokanal.
Wenn Sie die Stereo-Eingangskanäle von einem Keyboard aus ansteuern, achten Sie bitte darauf,
daß Ihre Tastatur dabei nicht auf L und R gesplittet ist. Es erscheint sonst der Sound der auf die
untere Tasturhälfte gelegt ist nur am linken Kanal und der Sound auf der oberen Tastaturhälfte
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INPUT/STEREO
nur am rechten Kanal, bzw. umgekehrt. Verwenden Sie in diesem Fall zwei Monoeingangskanäle,
denn hier können Sie über die PAN-Regler die Anpassung im Stereoklangbild vornehmen.
Hier noch ein Tip; für den Fall, daß Sie dringend einen zusätzlichen Eingang benötigen, aber schon
alle Kanäle am PowerMate belegt sind.
Der Mikrofoneingang und die Klinkeneingänge sind elektrisch völlig unabhängig voneinander
aufgebaut. Jeder Eingang besitzt seinen eigenen Gain- bzw. Trim-Regler. Sie können also bei
diesem Eingangskanal zusätzlich zum Mikrofon eine LINE Quelle anschließen. Beide Quellen
nutzen dann aber alle weiteren Funktionen gemeinsam und sind nicht mehr getrennt regelbar. Sie
sollten also diese Behelfslösung nur verwenden, wenn wirklich Not am Mann ist.
18. KLANGREGELUNG
Die Klangregelung erlaubt eine sehr umfangreiche und effektive Beeinflussung des Eingangssi-
gnals innerhalb unterschiedlicher Frequenzbereiche. Eine Drehung der Klangregler nach rechts
bewirkt eine Anhebung / Verstärkung des entsprechenden Frequenzbereichs. Eine Drehung nach
links bewirkt eine Absenkung /Abschwächung des entsprechenden Frequenzbereichs. Bei der
Klangeinstellung sollten Sie immer von der Neutralstellung ausgehen, d.h. alle Reglermarkierun-
gen stehen oben in der Mitte (Raststellung). Drehen Sie die Klangregler möglichst nicht in extreme
Positionen; normalerweise ist eine geringfügige Klangkorrektur ausreichend und bringt das beste
Klangergebnis. Orientieren Sie sich an der Natürlichkeit der Wiedergabe und verlassen Sie sich
bei der Klangbeurteilung auf Ihr musikalisch geschultes Ohr. Akustische Rückkopplungen vermei-
den Sie wirksam durch besonders gefühlvolle Bedienung des Mittenreglers (MID). Vermeiden Sie
starke Anhebungen gerade in diesem Frequenzbereich; ein mehr oder weniger leichtes Absenken
ermöglicht Ihnen eine wenig rückkopplungsgefährdete Verstärkung.
DieKlangregelungimSTEREO-Kanalistsoausgelegt, daßderLO-undHI-RegleraufLinepegelige
Instrumente und Geräte ebenso effektiv wirkt wie bei Mikrofonanwendungen. Der MID-Regler
arbeitet relativ breitbandig im Bereich um 2,4 kHz. Dieses Frequenzspektrum hat sich speziell bei
Mikrofonanwendung als kritischer Bereich herausgestellt, und mit fast allen Mikrofonen können
Sie mittels einer leichten Absenkung im Mittenbereich hervorragende Ergebnisse erzielen.
19. AUX /FX
Mit diesen Reglern wird das aus L und R summierte Signal POST-FADE auf die AUX/FX-Sum-
menschienen ausgespielt. Die Funktionsweise wurde bereits im INPUT/MONO erläutert.
20. AUX3
Legt das aus L und R summierte Signal auf die AUX3-Summenschiene. Diese kann entweder
POST-FADE oder PRE-FADE geschehen und wird wie im Monokanal über den AUX3 POST
Schalter im Masterbereich ausgewählt.
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INPUT/STEREO
21. BAL
Ähnlich wie beim Panorama-Regler im Monokanal wird hier das Stereosignal pegelmäßig an die
Ausgänge angepaßt. Drehen Sie z.B. diesen Regler nach rechts erscheint das rechte Signal an
den rechten Ausgängen wobei gleichzeitig das linke Signal komplett unterdrückt wird. In Mittel-
stellung werden das L-und R-Signal mit gleicher Verstärkung an den Ausgängen zur Verfügung
stehen. Bei Verwendung mit Stereo-Quellen sollten Sie daher den BAL-Regler nur wenn nötig
geringfügig aus der Mittelposition verdrehen. Haben Sie ein Mikrofon oder eine Mono-Quelle
angeschlossen funktioniert der BAL-Regler genauso wie der Panorama-Regler im Monokanal.
22. PFL
Diese Taste gibt das Stereo-Signal auf die Kopfhörersumme, wobei das Stereoklangbild erhalten
bleibt. Sie können dann das Eingangssignal am Kopfhörerausgang abhören. Es können beliebig
viele Kanäle gleichzeitig auf die Kopfhörersumme geschaltet werden. Die Lautstärke am Kopfhö-
rerausgang ist dabei unabhängig vom jeweiligen Kanalschieberegler (PRE FADER LISTEN). Sie
können somit das Signal bei zugezogenem Kanalfader einpegeln oder klanglich bearbeiten, ohne
es auf den Hauptmix zu legen.
23. SIGNAL/PEAK
Bei der Stereo SIGNAL/PEAK Schaltung werden der linke und rechte Kanal unabhängig
voneinander ausgewertet, wobei immer der aktuell höchste Pegel zur Anzeige gebracht wird. Sie
können also absolut sicher sein, daß nicht bereits ein Kanal verzerrt ohne das dies angezeigt wird.
Wie Sie am effektivsten mit dieser Anzeige arbeiten finden Sie in der Beschreibung im IN-
PUT/MONO Kanal.
24. VOLUME
Stereo-Schieberegler zur Lautstärkeeinstellung des Stereokanals. Die Funktionsweise ist iden-
tisch mit dem Mono-Kanalschieberegler, der bereits im INPUT/MONO ausführlich behandelt
wurde.
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EFFEKT 1/2
FX1/FX2
Der PowerMate ist mit zwei unabhängig voneinander regelbaren 18bit-Stereo-Effekt-
teilen FX1 und FX2 ausgestattet. Die beiden Effektteile sind völlig identisch aufge-
baut. Es stehen je Effektsektion 99 Preset-Stereo-Effektprogramme zur Auswahl, die
mit den UP/DOWN Tasten selektiert werden. Die 99 Preset-Programme sind in
Sektionen entsprechend der Effektstruktur eingeteilt, wie Sie an der aufgedruckten
Tabelle erkennen können. Die Programme sind dabei so angeordnet, daß sie mit
steigender Programmnummer innerhalb der jeweiligen Gruppe an Effekt-Intensität
zunehmen. Auf den Plätzen 1-20 befinden sich High-Quality Reverbs die sowohl auf
der Bühne sowie im Studio und Homerecording optimal eingesetzt werden können.
Mit den Programmnummern 21-40 stehen Echo/Reverb bzw. Chorus/Reverb
Mischprogramme zur Auswahl. An den Positionen 41-60 finden Sie unterschiedliche
Delays und die Programmnummern 61-99 sind für Programme wie Flanger, Chorus,
und Doubling sowie spezielle Reverb und Delay-Programme reserviert. Die Effekt-
teile werden beim Einschalten des Gerätes immer mit der voreingestellten Pro-
grammnummer 05 (Large Hall 3 Bright) für FX1 und 55 (Delay Mono 250ms) für FX2
starten. Diese Effekte sind auf der Bühne, beim Recording und auch beim gleichzei-
tigen Betrieb beider Effektteile sehr gut zu verwenden. Beachten Sie bitte beim
Testen und bei der Auswahl der Effekte in jedem Fall das Beiblatt EFFEKT
PRESETS. Hier sind alle Programme mit Namen, Effektstruktur, Einsatzgebiet und
Frequenzcharakteristik aufgelistet. Nehmen Sie sich Zeit, probiern Sie die unter-
schiedlichen Programme aus und entscheiden dann welches Programm für Ihre
Anwendung am besten klingt. Mit der Programmnummer 0 wählen Sie ein Slap Back
Echo an, das hauptsächlich als Service und Testprogramm verwendet wird. Deswe-
gen erscheit es auch nicht in der Effekttabelle auf der Frontblende.
Beachten Sie bitte auch die FOOTSWITCH-Buchse. Hier können Sie einen Fuß-
schalter zur Fernsteuerung der EFFEKT ON/OFF Funktion anschließen. Verfügt Ihr
Fußschalter über eine LED z.B. FS11 aus dem DYNACORD Zubehörprogramm,
dann wird diese bei EFFEKT ON leuchten.
FX1/FX2
1.......10
11.......20
21.......30
31.......40
41.......50
51.......60
61.......99
REVERB
HALLS
REVERB
PLATES
ECHO
REVERB
CHORUS
REVERB
DELAY
STEREO
DELAY
MONO
SPECIAL
PROGRAMS
25. AUX1/2 SEND
An dieser Buchse steht die Abmischung, die Sie über die jeweilige AUX/FX-Schiene
erstellt haben, parallel zum Effektteil zur Verfügung. Mit dem AUX/FX-SEND-Regler
kannderPegelandieserBuchsebeeinflußtwerden. Siekönnenhierz.B. einexternes
Effektgerät anschließen. Das extern erzeugte Effektsignal kann dann über den
Stereo-Return oder einen Stereo-Input zurückgeführt werden.
Die Ausgangsbeschaltung ist in Groundsensing-Technik ausgeführt, um auch bei
langen Leitungen einer etwaigen Brummeinstreuung entgegenzuwirken.
26. DISPLAY
Das Display zeigt immer die aktuell eingestellte Programmnummer des jeweiligen
Effektteils an.
27. UP/DOWN
MitdenUP/DOWN-TastenwerdendieEffektprogrammeangewählt. WennSielänger
auf eine dieser Tasten drücken, können Sie dadurch eine schnellen Vor- bzw.
Rücklauf der Programmnummern erzeugen.
28. FX to AUX3
Mit diesem Regler kann das am entsprechenden Effektteil FX1 oder FX2 eingestellte
Effektsignal dem AUX3 Kanal zugemischt werden. Wenn Sie die AUX3-Schiene als
Monitorweg benutzen, können Sie damit dem Monitorsignal das Effektsignal stufen-
los zumischen. Die Erfahrung zeigt, daß auf der Monitorschiene mit einem geringeren
Effektpegel gefahren wird als auf den Hauptausgängen, was durch die räumliche
Nähe der Monitorboxen zu erklären ist.
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EFFEKT 1/2
29. AUX/FX SEND
Dieser Regler liegt sozusagen in Reihe zu den AUX/FX-Regler in den Eingangska-
nälen, er legt den Pegel fest mit dem Sie das jeweilige Effektteil vom Eingang her
beaufschlagen. Ist dieser Pegel zu hoch, so besteht Übersteuerungsgefahr im
Effektteil, was durch das Aufleuchten der Peak-LED (PK) angezeigt wird. Wenn dies
der Fall ist, drehen Sie den AUX/FX SEND-Regler des entsprechenden FX-Kanals
zurück bis die Peak-LED erlischt. Sie haben dadurch den Vorteil, daß im Eingangs-
kanal die Abmischung der AUX/FX-Summenschiene nicht geändert werden muß.
Da es sich bei diesem Regler sozusagen um den Input-Regler des Effektteils handelt,
können Sie damit nicht nur den Effektpegel auf den Hauptausgängen, sondern auch
den über die FX to AUX3-Regler eingestellten Monitor-Effektanteil beeinflussen, was
bei unbedachter Betätigung zu Rückkopplungspfeifen führen kann.
Wie bereits erwähnt, bedient der AUX/FX SEND-Regler gleichzeitig die AUX SEND-
Buchse zur Ansteuerung eines externen Effektgerätes.
30. FX ON
Durch Drücken des Schalter wird das interne Effektteil eingeschaltet, die grüne LED
leuchtet. Beachten Sie auch, daß eine Bedienung über einen externen Fußschalter
möglich ist. Die LED zeigt auch dann immer tatsächlich an, ob das Effektteil aktiviert
ist oder nicht. Wenn Sie einen Fußschalter benutzen wollen, muß zuerst der FX ON
Schalter gedrückt werden. Das entsprechende Effektteil ist dann aktiviert und Sie
können über den Fußschalter ein- und ausschalten.
31. PEAK LED
Zeigt Übersteuerungsgefahr beim eingebauten Effektteil bzw. am AUX 1/2 SEND
Ausgang an. Um einen guten Signal/Rauschabstand zu erreichen gehen Sie bitte
bei der Einpegelung des Effektteils wie folgt vor.
Einstellhinweise:
1. Mischpult “dry”, also ohne Effekt auspegeln, wie in den vorangegangenen
Einstellhinweisen beschrieben.
2. Stellen Sie die AUX/FX Send Regler im Effektkanal auf Mittelstellung.
3. Ziehen Sie den Effekt-Return Fader des jeweiligen Effektkanals auf die -5 dB
Position.
4. Selektieren Sie über die UP/DOWN Tasten das gewünschte Effektprogramm.
5. Drücken Sie den FX ON Schalter.
6. Spielen Sie das gewünschte Signal über den jeweiligen Eingangskanal ein und
drehen Sie dabei den AUX/FX-Regler im Eingang soweit auf oder zu, bis die
Lautstärke der Effektzumischung Ihren Vorstellungen entspricht. Wiederholen
Sie diesen Punkt für alle Eingangskanäle, die Sie mit einem Effektsignal
beaufschlagen wollen.
7. Stellen Sie nun den AUX/FX SEND-Regler so ein, daß die PEAK-LED nur bei
sehr hohen Dynamikspitzen aufleuchtet.
8. Nun können Sie über den FX to AUX3-Regler das Effektsignal ihrem Monitor-
Mix zumischen und bei Bedarf auch auf dem Hauptmix, über den FX-Fader,
den Effektanteil verändern.
Führen Sie bei Bedarf die Punkte 2-8 auch für das zweite Effektteil durch. Halten
Sie auch beim Betrieb der Anlage die Peak-Anzeigen im Auge, um bei Übersteue-
rungsgefahr eingreifen zu können.
32. EFFEKT RETURN
Stereo-Schieberegler zur Zumischung des Effektsignals zum Hauptmix.
Falls Sie mit diesem Fader weiter als über die +5dB Markierung aufziehen müssen,
prüfenSiebitteobdasEffektteileingangsseitigmitgenügendPegelangesteuertwird,
drehen Sie in diesem Fall den AUX/FX SEND Regler weiter auf.
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AUX 3
Der AUX3-Kanalzug wird im wesentlichen zum Monitoring verwendet. Über die AUX3 POST
Taste, ist es aber auch möglich hier einen zusätzliches externes Effektgerät zu betreiben.
33. AUX3 SEND
Hier schließen Sie entweder ein Effektgerät oder im Monitorbetrieb eine Monitorendstufe bzw.
einen Aktivmonitor an. Der Pegel an dieser Buchse kann in einem weitem Bereich bis maximal
+20 dBu über den AUX3 Fader geregelt werden.
Die Ausgangsbeschaltung ist in Groundsensing-Technik ausgeführt, um auch bei langen Leitun-
gen einer etwaigen Brummeinstreuung entgegenzuwirken.
34. FEEDBACK FILTER
Das Feedback-Filter ist ein spezielles Notch-Filter zur schmalbandigen Unterdrückung eines
rückkopplungsempfindlichen Frequenzbereiches. Der entsprechende Frequenzbereich kann über
den Regler FEEDBACK-Filter eingestellt werden. Das Filter ist aktiv, wenn die ON Taste gedrückt
ist. Rückkopplungen bilden sich aus, wenn eine Strecke mit Mikrofon, Verstärker und Lautsprecher
besteht und die Verstärkung über alles, unter Berücksichtigung der Phasenlage und der Distanz
vom Lautsprecher zum Mikrofon, nicht deutlich negativ ist. Wie dem auch immer sei, wie
empfindlich oder unempfindlich Ihre Anlage in Bezug auf akustische Rückkopplungen ist hängt
von vielen Faktoren ab. Wir wollen Ihnen hier die wichtigsten Punkte aufführen, die Sie beachten
sollten, bevor Sie mit dem Feedback-Filter operieren.
1. Stellen Sie die Hauptlautsprecher wenn möglich nie hinter den Mikrofonen auf.
2. Schalten Sie generell alle unbenutzten Mikrofone ab.
3. Beachten Sie die Mikrofoncharakteristik und stellen Sie die Monitorboxen entsprechend auf.
4. Stellen Sie die Lautstärke Ihrer Monitoranlage nicht höher als nötig ein.
5. Vermeiden Sie Anhebungen von Frequenzbereichen über Equalizer, die Sie unter
Umständen in den Monitorweg einschleifen.
6. Beachten Sie, daß sich das Mikrofon anders verhält, wenn Sie unmittelbar davor stehen.
7. Stellen Sie das Mikrofon so auf, daß es so nahe wie möglich an der Schallquelle sitzt.
Wenn Sie alle diese Punkte beachtet haben, und trotzdem noch das Gefühl haben, daß die
Lautstärke der Monitoranlage nicht ausreicht, können Sie mit dem FEEDBACK-Filter arbeiten und
die Frequenz bedämpfen, die am stärksten zum Koppeln neigt. Gehen Sie dabei folgendermaßen
vor:
Als erstes erhöhen Sie vorsichtig die AUX3 (Monitor)Lautstärke bis an die Rückkopplungsgrenze.
Sie hören einen “Ton”, den die Anlage selbst erzeugt. Nun schalten Sie das Feedbackfilter ein
und drehen den Regler durch, bis der “Ton” verschwindet. Durch Ein-und Ausschalten des Filters
können Sie leicht überprüfen, ob Sie den Regler richtig eingestellt haben. Das Feedbackfilter senkt
den Pegel des Tones um etwa 9 dB ab; dies geschieht sehr schmalbandig, so daß sich dies im
Sound der Monitoranlage kaum bemerkbar macht.
Achtung: Operieren Sie sehr vorsichtig, wenn Sie bis zur Rükkopplungsgrenze aussteuern. Durch
unbedachtes Handeln indem Sie Rückkopplungspfeifen mit hoher Lautstärke erzeugen, können
die Boxen und vor allem Ihr Gehör Schaden nehmen.
35. AUX 3 POST
Wie bereits vorher beschrieben wählen Sie mit diesem Schalter aus, ob der AUX3-Kanal mit einem
PRE- oder POST-FADE Signal aus den Eingangskanälen bedient wird. Ist der Schalter gedrückt
und die gelbe LED leuchtet, dann sind alle AUX3-Regler in den Eingangskanälen nach den
Kanalfadern angeordnet (POST-FADE).
36. PFL
Diese Taste gibt das Signal, das vor dem AUX3-Fader steht, auf die Kopfhörersumme. Sie können
dann das AUX 3-Signal am Kopfhörerausgang abhören. Die Lautstärke am Kopfhörerausgang ist
dabei unabhängig vom AUX3-Fader (PRE FADER LISTEN). Sie können somit das Signal
einpegeln oder klanglich bearbeiten, ohne es auf den AUX3 SEND Ausgang zu legen.
37. AUX 3 VOLUME
Dieser Schieberegler regelt das AUX3-Summensignal auf den AUX3 SEND-Ausgang und ist
somit beim Monitoring der Lautstärkeregler für die Monitoranlage.
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PHONES + MONO OUT + STAND BY
38. MONO OUTPUT
Der Mono-Ausgang führt das summierte Master L/R Signal, und kann für Monitoring, Sidefill
Nebenraumbeschallung, Mono-PA und zum Anschluß einer Delay-Line verwendet werden.
Achtung: Das Signal an diesem Ausgang ist von der Stellung des MONO OUT Faders und der
MASTER-Fader abhängig.
39. PHONES
STEREO-Klinkenbuchse für Kopfhörer von 32 - 600 Ohm. Hier kann das PFL-Signal abgehört
werden, wenn eine entsprechende PFL-Taste gedrückt ist.
40. PHONES
Mit diesem Regler wird die Lautstärke am Kopfhörer eingestellt.
ACHTUNG:
Drehen Sie den Regler immer ganz zurück, bevor Sie den Kopfhörer anschließen.
41. STANDBY
Durch das Drücken der STANDBY Taste werden alle Ausgänge, an denen Leistungsverstärker
angeschlossen sein könnten, stumm geschaltet. Da dabei der Signalfluß zwischen MAIN INSERTS
und MAIN OUTPUTS unterbrochen ist, wird sinnvollerweise auch die interne Endstufe nicht mehr
mit Signal versorgt. Die STANDBY LED leuchtet, und zeigt STANDBY Betrieb an d. h. daß alle
von den Eingangskanälen kommenden Signale in den Lautsprechern nicht mehr hörbar sind. Sie
können jedoch über 2Track Return weiterhin Signale einspeisen, was beispielsweise zur Einspie-
lung von Pausenmusik besonders gut zu verwenden ist.
42. MONO MASTER VOLUME
Dieser Schieberegler regelt das summierte Mono-Summensignal auf den Monoausgang.
Das Signal ist abhängig von der Stellung der Master-Schieberegler (Post - Fader).
Falls Sie eine PRE-FADE Summierung wünschen, ist dies über eine Brücke die intern umgelötet
wird möglich.
Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren Fachhändler.
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MASTER
43. STEREO RETURNS
Returnbuchsen, zum Einspielen eines STEREO-Signals (z.B. von einem SUB-
Mixer oder Effektgerät) in die Summe.
Wollen Sie ein Mono-Gerät hier anschließen, so muß die Returnbuchse L/MONO
benutzt werden. Es wird dann das Monosignal intern auch auf den rechten Kanal
gelegt.
44. STEREO RETURN
Pegelregler für das an den STEREO RETURNS eingespeiste Signal.
Die Lautstärke am Hauptausgang ist auch abhängig von der Stellung der Master-
schieberegler.
45. RECORD SEND L/R
An den Cinch Buchsen steht das PRE-FADE Master L/R-Signal. Das Ausgangs-
signal ist also unabhängig von der Stellung der Masterfader. Sie können hier ein
Tonbandgerät, Cassetten-Deck oder einen DAT-Recorder zur Aufnahme an-
schließen. Der Nennpegel -10dBV dieses Ausgangs ist für professionell Anwen-
dung und Homerecording ausgelegt. Ihr Aufnahmegerät sollte dennoch
vorzugsweise einen Eingangsregler zur Pegelanpassung besitzen.
ACHTUNG: Die meisten Tape-Decks spielen bei der Aufnahme gleichzeitig über
den PLAYBACK-Weg das Signal wieder zurück. Sollten Sie nun zu den
REC.SEND Buchsen auch die 2TRACK RETURN Buchsen angeschlossen ha-
ben, wird das Aufnahme-Signal bei geöffnetem 2TRACK to MASTER Regler
wieder dem Hauptmix zugeführt. Durch die unterschiedlichen Laufzeiten ergeben
sich Auslöschungen oder Klangverfälschungen. Im schlimmsten Fall kann es
beim Drücken der RECORD Taste an Ihrem Aufnahmegerät, zu äußerst unan-
genehmen Rückkopplungspfeifen kommen. Beugen Sie dem vor, indem Sie bei
der Aufnahme den 2TRACK to MASTER- und 2TRACK to AUX3-Regler immer
ganz nach links drehen, aber das 2TRACK RETURN Signal kann trotzdem
ungehindert passieren.
46. 2TRACK RETURN L/R
HierkönnenSievoneinemTape-Deck, CD-Player, TonbandgerätoderSUB-Mixer
Einspielungen vornehmen. Das Signal wird dabei nach den Masterfadern und dem
STANDBY-Schalter eingespeist. Diese Betriebsart ist sehr nützlich wenn Sie
während des Soundchecks mit Kopfhörer oder in Pausen Hintergrundmusik
einspielen wollen. Sie drücken dazu einfach den STANDBY-Schalter und alle
Eingangskanäle sind in Bezug auf den Hauptausgang und den Monitorweg
stummgeschalten.
47. 2TRACK to AUX 3
Das über den 2TRACK RETURN eingespielte Signal wird summiert und kann
dann über den 2TRACK to AUX3 Regler der Monitor- bzw. AUX3- Schiene
zugemischt werden. Die Summierung erfolgt dabei vor dem 2TRACK to MASTER
Regler.
48. 2TRACK to MASTER
Mit diesem Regler wird das 2TRACK Signal dem MASTER-Kanal POST-FADE
zugemischt.
Achtung: Gehen Sie beim Einpegeln des am 2TRACK RETURN angeschlosse-
nen externen Gerätes wie z.B. CD-Player oder Tape-Deck immer vom Regler im
Linksanschlag aus, da z.B. je nach Qualität der Aufnahme relativ schnell eine sehr
hohe Endstufenausgangsleistung erzeugt werden kann.
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MASTER
49. MAIN INSERTS
Stereo-Klinkenbuchsen für den linken und rechten Kanal mit Unterbrechungs-
Funktion, die mit einem niederohmigen Ausgang (Send) an der Spitze (Tip) und
einem hochohmigen Eingang (Return) am Ring belegt ist. Diese Buchse
ermöglicht das Einschleifen von externen Geräten wie Terz- oder Oktavequa-
lizer, Kompressor, Limiter, De-Esser, usw. in den Masterkanal. Der Einschleif-
punkt liegt schaltungstechnisch vor den Masterschiebereglern. Hier sind wie
auch bei den Inserts in den Monokanälen verschiedene DIRECT OUT Funktio-
nen möglich.
Vergleichen Sie dazu auch das entsprechende Kapitel beim MONO INPUT.
50. MAIN OUTPUTS
Diese Ausgänge sind nach den Masterfader L/R angeordnet und werden
hauptsächlich zum Anschluß von zusätzlichen Leistungsverstärkern benutzt.
Hier können Sie auch aktive Frequenzweichen bzw. aktive SUB-Woofer zum
Aufbau eines 2-Wege-Systems anschließen. Wenn Sie die internen Endstufen
z.B. für den Hochtonkanal benutzen wollen schleifen Sie das Hochtonsignal von
der aktiven Frequenzweiche über die Power Amp In Buchsen wieder zum
internen Leistungsverstärker zurück.
51. EQ INPUTS / OUTPUTS
Beim EQ INPUT handelt es sich um einen elektronisch symmetrischen Eingang
mit Unterbrechungsfunktion. Sobald Sie an dieser Buchse einen Klinkenstecker
anschließen, wird der Signalpfad vom Master zu den internen Endstufen
unterbrochen. Sie können dann die internen Endstufen über den EQ INPUT
bedienen.
Die EQ OUTPUTS sind nach den Masterfader L/R und den eingebauten
7-Band Equalizern angeordnet und können wie die MAIN OUTPUTS zum
Anschluß von zusätzlichen Leistungsverstärkern verwendet werden.
52. POWER AMP INPUTS
Hier haben Sie wiederum einen elektronisch symmetrischen Eingang mit Unter-
brechungsfunktion. Sobald Sie an dieser Buchse einen Klinkenstecker anschlie-
ßen, wird der Signalpfad vom Master zu den internen Endstufen unterbrochen.
Sie können nun die internen Endstufen über den POWER AMP INPUT bedienen.
Hinweis: Auf die Verwendung der “MASTER-PATCHBAY” also dem MASTER-
Steckfeld bestehend aus MAIN INSERTS, MAIN OUTPUTS, EQ IN-und OUT-
PUTS sowie den POWERAMP INPUTS werden wir später genauer eingehen.
53. FX1/2 FOOTSW.
Klinkenbuchse zum Anschluß eines Fußschalters FS11, der die eingebauten
Effektgeräte ein- oder ausschaltet.
Die Schalter FX1 oder FX2 müssen dabei gedrückt sein.
54. LAMP
XLR Buchse mit 12V /2,4W Gleichspannung zum Anschluß einer Schwanen-
halsleuchte. Bitte beachten Sie die Leistungsangabe und Pinbelegung der
verwendeten Schwanenhalsleuchte. Eine Überlastung oder Kurzschluß kann
zu einem Ausfall des Ausgangs führen. Ver-
wenden Sie möglichst nur die Schwanenhals-
Lampe (112700) aus dem
DYNACORD Zubehör Programm.
Fragen Sie bei Ihrem Fachhändler nach.
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MASTER
55. STATUS ANZEIGE
Diese Anzeigen informieren Sie über den aktuellen Zustand des Leistungs-
verstärkers im PowerMate.
POWER ON leuchtet immer wenn der PowerMate eingeschaltet ist. Sollte
die LED nach dem Einschalten nicht leuchten, prüfen Sie zuerst ob das
Netzkabel angesteckt ist. Wenn dies der Fall ist und die LED trotzdem nicht
leuchtet, kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhändler.
LIMIT zeigt beim Aufleuchten an, daß sie aktuell im Grenzbereich des
Leistungsverstärkers fahren. Kurzzeitiges Aufleuchten ist unkritisch, da der
Limiter im Leistungsverstärker Verzerrungen ausregelt. Dauerndes Auf-
leuchten könnte zu Klangeinbusen führen und sollte durch Reduzierung
der Ausgangslautstärke vermieden werden.
PROTECT leuchtet dann auf, wenn eine der umfangreichen Schutzschal-
tung wie Übertemperatur-, Hochfrequenz-,Gleichspannungs-, oder SOAR-
Schutzschaltung im Leistungsverstärker aktiv ist. Um die Leistungs-
verstärker vor Zerstörung zu schützen werden im Protect Mode die Laut-
sprecher abgeschalten und der Eingang der Endstufe kurzgeschlossen. Ist
dies der Fall, überprüfen Sie bitte zuerst ob nicht etwa die Zu- oder
Abluftschlitze vorne und hinten am Gerät abgedeckt sind. Eventuell haben
Sie auch mehr als drei 8 Ohm Boxen je Endstufenausgang angeschlossen.
Überprüfen Sie auch die Verkabelung, ob nicht etwa ein Kurzschluß am
Lautsprecherausgang besteht. Entfernen Sie dazu die SPEAKON-Laut-
sprecherkabel vom Gerät.
Beim Einschalten des Gerätes wird die PROTECT LED für ca. 2 Sekunden
aufleuchten. Dies ist normal und zeigt Ihnen, daß alle Schutzmechanismen
aktiviert sind.
56. PHANTOM POWER
Durch Drücken des Schalters werden alle MIC-Eingangsbuchsen mit
+24V versorgt. Bitte nehmen Sie die Phantomspannungsversorgung
nur in Betrieb, wenn das Gerät ausgeschaltet oder in STAND BY-Mode
ist. Bei eingeschalteter Phantom-Spannungsversorgung dürfen an
den MIC-Buchsen keine unsymmetrischen Signalquellen angeschlos-
sen sein (Keyboards, Mischpulte). Die Geräte könnten durch die
Phantomspannung beschädigt werden.
ACHTUNG! WICHTIGER HINWEIS!
Der gleichzeitige Betrieb von phantomspannungsversorgten und von
symmetrischen dynamischen Mikrofonen ist grundsätzlich unbe-
denklich.
Es gibt aber auch symmetrische dynamische Mikrofontypen, die
besonders empfindlich sind und eventuell durch die Phantomspan-
nung beschädigt werden könnten. Entnehmen Sie bitte nähere Infor-
mationen den Bedienungsanleitungen der von Ihnen verwendeten
Mikrofone.
Sicherheitshalber sollten Sie stets darauf achten, daß die PHANTOM
POWER ausgeschaltet ist , wenn symmetrische dynamische Mikro-
fone an die Mikrofoneingangsbuchsen angeschlossen werden. Sie
vermeiden damit eine mögliche Beschädigung dieser besonders emp-
findlichen dynamischen Mikrofone.
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MASTER
57. 7-BAND EQUALIZER
Im linken sowie rechten Masterkanal kann je ein 7-band Equalizer über die
EQ ON Taste eingeschaltet werden. Der EQ liegt dann schaltungstechnisch
nach den Master-Schiebereglern und vor der Leistungsendstufe. Wird die
EQ ON Taste nicht gedrückt, ist der EQ nicht aktiv, also im Bypass Mode.
SiebenFrequenzbänder, mitje10dBAnhebung/AbsenkungundeinerGüte
von Q=1.4, erlauben die nächträgliche klangliche Bearbeitung der Abmi-
schung, bzw. eine Anpassung des Klangereignisses an die jeweilige
Raumakustik.
Die Frequenzbereiche und Regelcharakteristik der einzelnen EQ-Fader ist
sehr praxisorientiert ausgelegt. Wollen Sie einen strahlenden, klaren Sound
und z.B. den Schlagzeugbecken mehr Durchsetzungskraft verleihen, so
heben Sie im Bereich von 16kHz- bzw. 8 kHz etwas an. Ist der Sound sehr
nasal und mittenbetont, so senken Sie im Mittenfrequenzbereich leicht ab.
Wollen Sie jedoch einen bassreichen Sound und vielleicht die Bassdrum
besser hervorheben, dann bewegen Sie den 80Hz bzw. 250 Hz Regler
etwas nach oben. Erscheint der Sound hingegen zu basslastig oder
wummrig, dann ziehen Sie diese Fader etwas nach unten.
Bedenken Sie aber immer, daß speziell beim Einsatz von Equalizer weniger
oft mehr ist. Probieren Sie also erst ob Sie nicht ganz ohne EQ, durch
sorgfältige Einstellung der Kanal-Klangregler, vielleicht ein besseres Er-
gebnis erzielen. Sie können dann den Equalizer für die AUX3- bzw.
MONO-Schiene verwenden, wo er oft beim Monitoring sinnvoller einzuset-
zen ist. Wie Sie die Equalizer an diesen Stellen einschleifen, finden Sie
nachfolgend in der Beschreibung MASTER-PATCHBAY.
58. MASTER LED-DISPLAY
Die Aussteuerungsanzeige im PowerMate besteht aus zwei LED-Ketten für
den rechten bzw. linken Kanal mit je 10 LEDs pro Kette. Der Anzeigebereich
liegtbei33dBundstelltdenPegelindBuamEQOUTPUTbzw. amPOWER
AMP INPUT dar. D.h. zeigt die Anzeige 0 dB an, so stehen am POWER
AMP INPUT aktuell 0 dBu. Steuern Sie noch weiter aus, wird bei +6 dB der
maximale Eingangspegel der internen Endstufe erreicht und die
Endstufenblöcke liefern dann je 500 W an 4 Ohm. Höhere Pegel werden
nicht mehr zur Anzeige gebracht, da der Prozessor im Leistungsverstärker
das Signal dann limitert, was durch das Aufleuchten der LIMIT LED im
Status-Display angezeigt wird.
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MASTER
59. PFL MASTER
Beim Drücken der Master PFL-Taste legen Sie das PRE-FADE Stereo-Ma-
stersignal auf die Kopfhörersummenschiene. Das Mastersignal kann dann
am Kopfhörerausgang abgehört werden. Die Lautstärke am Kopfhörer-
ausgang ist dabei unabhängig vom MASTER-Schieberegler
60. MASTER L + R
Lautstärkeregler für den linken und rechten Hauptausgang (MASTER).
Achten Sie bitte darauf, daß vor dem Anschluß von Signalquellen die
jeweiligen Kanalschieberegler, mindestens jedoch die beiden Master-
Schieberegler geschlossen sind, oder der STANDBY Schalter ge-
drückt ist. Sie ersparen sich selbst, Ihrem Publikum und Ihrem
Equipment unnötige Beanspruchungen durch Knackgeräusche.
POWER AMPLIFIER
Der PROCESSED PRECISION Stereo-Leistungsverstärker im PowerMate
ist in Bipolartechnik aufgebaut und hat ein Nennleistung von 500 W bzw.
700W pro Kanal an 4 Ohm Lautsprechersystemen. Die minimale Lastim-
pedanz beträgt 2.7 Ohm, dadurch ist ein Betrieb mit maximal drei parallel-
geschalteten 8 Ohm-Lautsprecherboxen je Kanal möglich.
Die Übertragungseigenschaften der Endstufe sind hervorragend. Die End-
stufe im PowerMate mit ihren besonders niedrigen Klirrfaktor- und Intermo-
dulationswerten brauchen den Vergleich mit proffesionellen Audio-
Leistungverstärker der Extraklasse nicht zu scheuen.
Die Endstufe im PowerMate erfüllt auch die extremen Anforderungen
harten Tour-Betriebs. Sie ist gegen Überhitzung, Überlast, Kurzschluß
sowie Hochfrequenz oder Gleichspannung am Ausgang geschützt. Eine
Beschädigung der Leistungsblöcke durch Rückeinspeisung elektrischer
Energie, wird zusätzlich durch eine spezielle Schutzschaltung verhindert.
Beim Einschalten des Gerätes werden die Leistungausgänge über Relais
verzögert zugeschalten, die internen Lüfter laufen kurz hoch und signali-
sieren dadurch, daß der PowerMate einsatzbereit ist. Eine Einschaltstrom-
begrenzung verhindert das Ansprechen der Netzsicherung beim
Einschalten des Gerätes.
KomparatorschaltungenvergleichenständigdasEingangs-undAusgangs-
signal der Endstufe und steuern beim Auftreten von nichtlinearen Betriebs-
zuständen die eingebauten Limiter. Die angeschlossenen Lautsprecher
werden dabei zuverlässig gegen Überlast durch Endstufenclipping ge-
schützt. Verrzerrungen sind auch im Übersteuerungsfall nicht zu höhren.
Die Endstufen des PowerMate sind mit LPN-Filtern (DYNACORD-Patent)
ausgestattet. Diese Tiefpassperrfilter in Kombination mit dem integrierten
12dB/70Hz LO-Cut eliminieren Fehler im Einschwingverhalten typischer
PA-Boxen und verleihen ihrer Anlage eine besonders präzise und druck-
volle Baßwiedergabe.
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RÜCKSEITE
SPEAKER OUTPUTS RIGHT / LEFT
Der PowerMate st mit professionellen SPEAKON-Hochlast-
steckverbindungen ausgestattet.
Diese mechanisch und elektrisch sichere Verbindung wird
allen Sicherheitsanforderungen gerecht und erlaubt die Ver-
wendung von Hochleistungslautsprecherkabeln von bis zu
2
4 x 2,5mm Querschnitt.
Im DYNACORD-Zubehörprogramm finden Sie Einzelstecker
und Kupplungen sowie Hochleistungslautsprecherkabel.
Warnung:
Das Symbol “
”, das die Lautsprecheranschlüsse
markiert, zeigt an, daß hier Spannungen anliegen, die
dem Anwender bei Berührung gesundheitlichen Schaden
zufügen können.
Befolgen Sie daher zum Anschluß von Lautsprechern
stets die entsprechenden Hinweise in der Bedienungsan-
leitung.
POWER
Netzschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes.
Das Gerät ist betriebsbereit, wenn die POWER ON - LED
aufleuchtet und die Leistungsrelais die Endstufen auf die
Lautsprecherausgänge geschaltet haben.
Achten Sie bitte darauf, daß beim Anschalten des Gerätes
die beiden Master-Schieberegler geschlossen sind, oder
dieSTANDBY-Tastegedrücktist. Sieersparensichselbst,
Ihrem Publikum und Ihrem Equipment unnötige Bean-
spruchungen durch ungewollte Signalverstärkung oder
sogar Rückkopplungen.
Falls zusätzliche Leistungsverstärker und andere elek-
tronische Geräte wie z.B. Effektgeräte am PowerMate
angeschlossen sind, verfahren Sie bitte bei der Inbetrieb-
nahme der Anlage wie folgt:
1. Effektteile einschalten.
2. PowerMate einschalten.
3. Zusätzliche Leistungsverstärker einschalten.
BeimAusschaltenderAnlagegehenSiegenauumgekehrt
vor.
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TECHNISCHE DATEN
Technische Daten: Mischpult in Nenneinstellung: Unity Gain (MIC-Gain 20 dB), alle Kanal-Reglerzüge auf 0 dB, alle
Drehregler in Mittelstellung, Masterregler + 6 dB. Nennausgangsleistung der Endstufe an 8 Ohm, ein Kanal ausgesteuert,
sofern nicht anders angegeben.
Maximale Midband Ausgangsleistung, 1 kHz, THD £ 1%
an 4Ohm
an 8Ohm
PowerMate 1000
2 x 570 W
PowerMate 1600 PowerMate 2200
2 x 570 W
2 x 340 W
2 x 760 W
2 x 430 W
2 x 340 W
Nennausgangsleistung bewertet, 20Hz… 20 kHz, THD £ 0,2%
an 4Ohm
an 8Ohm
2 x 500 W
2 x 250 W
58 Vrms
2 x 500 W
2 x 250 W
58 Vrms
2 x 700 W
2 x 350 W
63 Vrms
Maximale Ausgangsspannung der Endstufe, ohne Last
THD @ 1 kHz, MBW=80 kHz
MIC-Eingang zu Main-Ausgang L/R, +16 dBu
Endstufeneingang zu Lautsprecherausgang L/R
DIM 30, Endstufe
IMD-SMPTE Endstufe, 60 Hz, 7 kHz
Frequenzgang, -3 dB ref. 1 kHz
Beliebiger Eingang zu beliebigen Mixerausgang
Beliebiger Eingang zu Lautsprecherausgang L/R
Übersprechen, 1 kHz
< 0,006%
< 0,05%
< 0,015%
< 0,15%
< 0,006%
< 0,05%
< 0,015%
< 0,15%
< 0,006%
< 0,05%
< 0,015%
< 0,15%
15Hz... 60kHz
30Hz... 40kHz
15Hz... 60kHz
30Hz... 40kHz
15Hz... 60kHz
30Hz... 40kHz
Fader- und AUX-Send-Dämpfung
Kanal zu Kanal
CMRR, MIC-Eingang, 1 kHz
Eingangsempfindlichkeit, alle Lautstärkeregler auf
MIC Eingang
LINE Eingang (Mono)
LINE Eingang (Stereo)
Eingang Endstufe
> 80 dB
> 70 dB
> 80 dB
> 80 dB
> 70 dB
> 80 dB
> 80 dB
> 70 dB
> 80 dB
-74 dBu (155 µV)
-54 dBu (1,55 mV)
-34 dBu (15.5 mV)
+6 dBu (1.55 V)
Maximal-Pegel, Mischpult
MIC-Eingänge
Line-Eingänge
Alle anderen Eingänge
Record Send-Ausgang
+ 11 dBu
+ 30 dBu
+ 20 dBu
+ 16 dBu
+ 20 dBu
+ 11 dBu
+ 30 dBu
+ 20 dBu
+ 16 dBu
+ 20 dBu
+ 11 dBu
+ 30 dBu
+ 20 dBu
+ 16 dBu
+ 20 dBu
Alle anderen Ausgänge
Eingangsimpedanz
MIC
Insert Return
EQ-INPUTS und 2-Track Return
Alle anderen Eingänge
1,8 kOhm
2,2 kOhm
8 kOhm
1,8 kOhm
2,2 kOhm
8 kOhm
1,8 kOhm
2,2 kOhm
8 kOhm
> 15 kOhm
> 15 kOhm
> 15 kOhm
Ausgangsimpedanz
Record Send
Kopfhörer
Alle anderen Ausgänge
Äquivalentes Eingangsrauschen, MIC-Eingang, A-bewertet
Rauschen, Kanaleingänge auf Main-Ausgänge L/R, A-bewertet
Master-Fader zu
Master-Fader 0 dB, Kanalfader zu
Master-Fader 0 dB, Kanalfader 0 dB, Kanal Gain Unity
Störspannungsabstand, Endstufe, A-bewertet
Equalization
1 kOhm
47 Ohm
75 Ohm
-130 dBu
1 kOhm
47 Ohm
75 Ohm
-130 dBu
1 kOhm
47 Ohm
75 Ohm
-130 dBu
-92 dBu
-89 dBu
-83 dBu
104 dB
-92 dBu
-87 dBu
-81 dBu
104 dB
-92 dBu
-85 dBu
-79 dBu
106 dB
LO Shelving
± 15 dB / 60 Hz
MID Peaking, Monoeingänge
MID Peaking, Stereoeingänge
HI Shelving
± 15 dB / 100 Hz… 8 kHz
± 12 dB / 2,4 kHz
± 15 dB / 12 kHz
± 10 dB
Master EQ, 2 x 7-band
Phantomspannung
24V DC
24V DC
24V DC
Netzspannung (Werkseitig konfigurierd)
Leistungsaufnahme bei 1/8 der max. Ausgangsleistung an 4 Ohm
Abmessungen, (B x H x T), in mm
Gewicht, inkl. Abdeckung
100V/120V/230V/240V AC/50-60Hz
600 W 670W 1100W
508,5x210,3x478,7 667,5x210,3x478,7 826,5x210,3x478,7
20 kg
24 kg
29 kg
Zubehör
Rack-Einbausatz PowerMate1000, (NRS 90220)
Schwanenhals-Lampe 12 V / 2.4W, 12", XLR
Fußschalter FS11
112 698
112 700
110 693
112 700
110 693
112 700
110 693
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AUFBAU EINER STANDARD-PA
Verkabelung
Das Netzkabel haben Sie mit dem PowerMate erhalten. Für alle anderen Kabel sind Sie selbst verantwortlich und je
sorgfältiger Sie bei der Auswahl der Kabel vorgehen, um so weniger Probleme sind später im Einsatz zu erwarten.
Wir können hier nur einige Empfehlungen geben mit denen Sie einen störungsfreien Betrieb Ihres Aufbaus erreichen.
Lautsprecherkabel
2
Aus unserer Erfahrung, auch als Boxenhersteller, stellt eine Gummischlauchleitung mit 2.5mm Querschnitt je Ader
in Verbindung mit SPEAKON Steckern und Buchsen die optimale Verkablungsart für Lautsprecher dar. Die
SPEAKON-Stecker werden entsprechend dem Schaubild an der Rückseite des PowerMate angeschlossen, wobei
Sie dabei aber gleich ein 4 adriges Kabel verwenden sollten, an dem Sie auch 2+ und 2- durchverbinden, da diese
Kabel dann auch in aktiv 2-Weg-Systemen verwendet werden können. Lautsprecherkabel mit SPEAKON Steckern
können Sie über den Fachhandel aus dem DYNACORD-Zubehörprogramm beziehen. Auch alle anderen Kabel und
Stecker sind dort erhältlich.
NF-Verbindungskabel, symmetrisch oder unsymmetrisch ?
Als NF-Verbindung, also alle Leitungen auf denen keine hohen Ströme fließen, wählen Sie am besten symmetrisch
ausgelegte Kabel (2 Signaladern + Schirmgeflecht ) mit XLR- oder Stereo-Klinkenstecker. Das Kabel sollte trittfest
und in jedem Fall abgeschirmt sein. Wählen Sie die Kabellänge entsprechend Ihrer Anwendung, aber in jedem Fall
nur so lange wie nötig. Sie vermeiden dadurch unnötigen “Kabelsalat” und verringern die Störanfälligkeit.
Natürlich können Sie alle Ein- und Ausgänge am PowerMate unsymmetrisch z.B. mit Mono-Klinkenstecker belegen
und werden in den meisten Fällen, aufgrund des optimal ausgelegten Massesystems im PowerMate, keine Probleme
mit Einstreuungen haben. Aber da bleibt immer noch das berüchtigte eine Prozent und darum sollten Sie jetzt doch
weiterlesen. Generell stellt ein symmetrisch ausgeführtes NF-Verbindungskabel die bessere Alternative zu einer
unsymmetrischen Verbindung, wie es z.B. ein Mono-Klinkenkabel ist, dar. Die meisten Audiogeräte wie Endstufen,
Equalizer, Effektgeräte, Mischpulte und auch einige Keyboards verfügen über symmetrisch, aufgebaute Eingänge
bzw. Ausgänge. Der Schirm im Kabel verbindet bei symmetrischer Signalführung alle metallischen Gehäuse und
verhindert dadurch lückenlos ein Einkoppeln von externen Störsignalen, im wesentlichen Brummen, auf den
Audiosignalpfad. Ferner werden Resteinstreuungen durch die symmetrische Leitungsführung in Verbindung mit der
Gleichtaktunterdrückung der Eingangsstufe wirkungsvoll eleminiert. Im PowerMate sind alle Eingänge symmetrisch
und mit hoher Gleichtaktunterdrückung ausgeführt. Die Ausgänge wie AUX, MAIN, EQ usw., im Mischerteil des
PowerMate sind generell in GND-SENSING Technik ausgelegt. Dies ist eine spezielle Beschaltung der Ausgangs-
buchsen, die im wesentlichen die Vorteile der symmetrischen Ausgangsbeschaltung aufweist, aber auch ohne
ProblemeunsymmetrischmitMonoklinkenbenutztwerdenkann. WennSiedieseAusgängez.B. mitlangenLeitungen
verkabeln wollen, ist wiederum die symmetrische Signalführung mit Stereoklinken aus besagten Gründen von Vorteil.
Nachfolgend finden Sie einige Kabelkonfigurationen, die Sie sinnvoll in Verbindung mit dem PowerMate einsetzen
können.
Mikrofone
MIC INPUT
symmetrisch
Unsymmetrisch
Alle Klinken Ein-und
Externe Geräte mit
XLR Ein- und Aus-
Ausgänge am
PowerMate
gangsbuchsen
Symmetrisch
Direct OUT über den
Kanal Insert
INSERT ohne Signal-
Main Insert
unterbrechung
Unsymmetrisch
Alle Klinken Ein-und
Externe Geräte mit
Ausgänge am
XLR Ein- und Aus-
PowerMate
gangsbuchsen
Symmetrisch
Y-Kabel für
externe Effektgeräte
Kanal Insert
und Signalprozessor
Main Insert
mit Klinkenbuchsen
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AUFBAU EINER STANDARD-PA
Im folgenden wollen wir erklären, wie Sie mit dem PowerMate ein passiv Standard-PA mit Monitorsystem aufbauen
und einstellen. An PA-Equipment haben wir vorgesehen:
1 PowerMate1000
1 Monitorendstufe z.B. 2x250W
2 Hochtonboxen z.B. 12" 3-Weg
2 Bassboxen z.B. 15"
2 Hochständer oder 2 Zwischenstangen
2 Monitorboxen
4 SPEAKON-Kabel 8m, 2 SPEAKON-Kabel 2m
1 NF-Kabel Stereoklinke-XLR Stecker
Aufbau
·
Stellen Sie den PowerMate und die Monitorendstufe so auf, daß Sie auch im Betrieb leichten Zugriff haben und
schließen Sie die Netzkabel an.
·
Suchen Sie die günstigste Position für Ihre PA-Boxen. Die Bassboxen sollen dabei immer unten am Boden
stehen und die Hochtonboxen wenn möglich direkt darüber. Beachten Sie aber, daß die Unterkante der
Hochtonboxen immer in Kopfhöhe ihres Publikums oder darüber ist. Verwenden Sie entweder die Zwischen-
stangen, die Sie in die Bassbox schrauben oder, wenn dies nicht ausreichend ist bzw. keine Bassboxen benötigt
werden, die Hochständer.
·
·
·
Stellen Sie die linke und rechte PA-Boxen-Kombination nur so weit auseinander wie nötig. Der Sound wird
dadurch kompakter.
Achten Sie darauf, daß die PA-Boxen der Hauptanlage wenn möglich nicht hinter den Mikrofonen steht, weil
sonst bei höheren Lautstärken Rückkopplungspfeifen zu erwarten ist.
Nachdem Sie die Mikrofonständer aufgebaut und Ihre Mitmusiker alle einen Platz gefunden haben, positionieren
Sie die Monitorboxen am besten vor den Musikern oder Interpreten. Achten Sie dabei darauf, daß nicht eines
der Mikrofone direkt auf die Monitore zielt. Beachten Sie auch die Charakteristik der verwendeten Mikrofone.
·
Verkabeln Sie die Bassboxen und Monitorboxen wie in der Abbildung gezeigt mit den SPEAKON-Kabeln zum
PowerMate bzw. zu der Monitorendstufe. Achten Sie darauf, daß Sie dabei links und rechts nicht vertauschen.
Mit den kurzen SPEAKON-Kabeln können dann die Hochtonboxen zu den Bassboxen parallel geschlossen
werden. Die beiden Monitorboxen werden an je einem Endstufenausgang der Monitorendstufe betrieben. Die
Eingänge werden dabei parallel bzw. auf Mono geschalten. Sie haben trotzdem noch die Möglichkeit die
Lautstärke jeder Monitorbox über die Levelregler an der Monitorendstufe anzupassen.
23
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AUFBAU EINER STANDARD-PA
·
·
·
Verbinden Sie mit dem Stereoklinken-XLR-Kabel den AUX3-SEND Ausgang mit dem Eingang der Monitorend-
stufe.
Schließen Sie nun alle Mikrofone bevorzugt an den Monokanälen, und die Instrumente usw. an den verbleiben-
den Kanälen des PowerMate an.
Ziehen Sie alle Fader nach unten und drücken die STANDBY-Taste am PowerMate. Sie verhindern dadurch
etwaiges Rückkopplungspfeifen beim Einschalten.
·
·
·
Schalten Sie zuerst den PowerMate und dann die Monitorendstufe ein.
Wenn Sie Kondensator-Mikrofone mit Phantom Power betreiben wollen, drücken Sie nun die Taste PHANTOM.
Schalten Sie mit dem STANDBY-Schalter den PowerMate betriebsbereit.
Soundcheck
·
Zuerst werden die Mikrofone an den Monokanälen bzw. Stereokanälen eingepegelt.
Gehen Sie dabei wie folgt vor:
1. Gain-Regler zudrehen und Kanalschieberegler schließen.
2. Sprechen oder singen Sie mit der maximal zu erwartenden Lautstärke auf das Mikrofon.
3. Gleichen Sie dabei mit dem Gain-Regler den Pegel so ab, daß auch bei sehr lauten Passagen die rote
PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet.
·
Nun wird die Kanalklangregelung im Monoeingang eingestellt:
1. Ziehen Sie den Kanalfader und die Masterfader etwas auf, Sie können nun das Signal auf der
Haupt-PA hören.
2. Stellen Sie den MID-Regler vorsichtig auf Rechtsanschlag (+15dB). Es darf sich dabei noch kein
Rückkopplungspfeifen ausbilden.
3. Spielen Sie das gewünschte Signal ein bzw. sprechen Sie ins Mikrofon
4. Drehen Sie dabei den Frequenzsteller (kHz) langsam von links nach rechts.
5. Sie werden sicher schnell den Frequenzbereich heraushören, der bei Ihrer Anwendung am unangenehmsten
klingt, oder wo erhöhte Rückkopplungsgefahr besteht.
6. Lassen Sie den Frequenzsteller in dieser Position und drehen Sie am MID Regler soweit zurück, bis das
Klangergebnis natürlich klingt bzw. Ihren Vorstellungen entspricht.
7. Stellen Sie, wenn nötig, den HI und LOW-Regler ausgehend von der Mittelstellung nach Ihrem
persönlichen Geschmack ein.
8. Wiederholen Sie die Punkte 1-7 für alle belegten Monokanäle.
·
·
Wenn Sie auch die Stereo-Eingangskanäle belegt haben, pegeln Sie diese wie folgt ein.
1. LINE-TRIM und MIC-Gain zudrehen und Kanalschieberegler schließen.
2. Spielen Sie mit dem jeweiligen Instrument mit der maximal zu erwartenden Lautstärke.
3. Gleichen Sie dabei mit dem LINE-TRIM den Pegel so ab, daß auch bei sehr lauten Passagen die rote
PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet.
Nun wird die Kanalklangregelung an den Stereokanälen eingestellt:
1. Ziehen Sie den Kanalfader und Masterfader etwas auf, Sie hören nun das Signal auf der Haupt-PA
2. Stellen Sie die EQ-Regler auf Mittelstellung
3. Spielen Sie das gewünschte Signal ein.
4. Ausgehend von der Mittelstellung, können Sie nun die Klangcharakteristik entsprechend Ihrer Vorstellung
abgleichen. Beachten Sie bitte, daß starke Abweichung aus der Mittelstellung dem Sound eher abträglich
sind. Speziell bei Klangregelungen gilt: weniger ist oft mehr
5. Wiederholen Sie die Punkte 1-4 für alle belegten Stereokanäle.
·
Falls Sie an den Monokanälen Instrumente angeschlossen haben, verfahren Sie wie bei der Mikrofoneinstellung
beschrieben
24
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AUFBAU EINER STANDARD-PA
·
Überprüfen Sie nun, ob bei allen nicht benötigten Eingängen die Kanalfader und die Gain- bzw. LINE-TRIM-
Regler geschlossen sind. Sie vermeiden dadurch unnötiges Rauschen auf den Ausgängen.
Hauptmix
Dazu werden die Masterschieberegler auf ca. -30 ... -20 dB hochgezogen.
·
Stellen Sie nun die Lautstärkeverhältnisse über die jeweiligen Kanalschieberegler so ein, daß die Abmischung
der Klangquellen Ihrer Vorstellung entspricht.
·
Der günstigste Bereich für die Kanalfader liegt zwischen -5dB und 0 dB. Dadurch steht genügend Regelbereich
nach oben sowie nach unten zur Verfügung.
·
·
Stellen Sie mit den Masterschiebereglern die Lautstärke der Haupt-PA ein.
Falls eine Effektzumischung gewünscht wird, verfahren Sie wie folgt:
1. Stellen Sie die AUX1/FX1 Send Regler im Effektkanal auf Mittelstellung.
2. Ziehen Sie den Effekt-Return Fader des FX1-Kanals auf die -5 dB Position.
3. Selektieren Sie über die UP/DOWN Tasten das gewünschte Effektprogramm.
4. Drücken Sie den FX ON Schalter.
5. Spielen Sie das gewünschte Signal über den jeweiligen Eingangskanal ein und drehen Sie dabei den
FX Regler soweit auf, bis der Effektanteil Ihren Vorstellungen entspricht. Wiederholen Sie diesen Punkt
für alle Eingangskanäle, die Sie mit einem Effektsignal beaufschlagen wollen.
6. Stellen Sie nun den AUX1/FX1 SEND-Regler im Effektkanal so ein, daß die PEAK-LED nur bei sehr
hohen Dynamikspitzen aufleuchtet.
Führen Sie bei Bedarf die Punkte 1-6 auch für das zweite Effektteil FX2 durch.
Monitormix
Wir wollen davon ausgehen, daß Sie ohne Saalmixer arbeiten, und daher die Kontrolle der Lautstärke der
Einzelkanäle auf der Bühne vornehmen.
·
·
·
AUX3-Fader im Masterbereich zurückziehen
AUX3-POST Taste im Master drücken
Alle AUX3-Regler in den belegten Eingangskanälen in Mittelstellung drehen. Dadurch wird die Hauptabmischung
auf den Monitormix übernommen.
·
·
AUX3-Fader vorsichtig soweit aufziehen, bis sich gerade ein leichtes Rückkopplungspfeifen aufbaut.
Nun schalten Sie das FEEDBACK-FILTER ein und gleichen mit dem Regler so ab, daß das Rückkopplungs-
pfeifen verschwindet.
·
·
Nehmen Sie den AUX3-Fader um ca.6dB zurück um auch bei ungünstiger Mikrofonposition noch genügend
Reserve zur Koppelgrenze zu haben.
Über die Regler FX to AUX3 kann nun das Effektsignal unabhängig vom Hauptmix zugemischt werden. Beachten
Sie aber das auf dem Monitor generell weniger Effeksignal nötig ist als auf der Haupt-PA.
Spielen Sie nun im komplett Setup und hören Sie die Haupt-PA aus verschiedenen Entfernungen ab. Falls Sie den
Einduck gewinnen, daß noch Klangkorrekturen nötig sind, aktivieren Sie den Master 7-band EQ und gleichen damit
den Sound optimal an. Bedenken Sie aber, daß sich das Klangbild, und hier vorallem die Raumhall- und
Basskomponente bei besetztem Saal je nach baulicher Beschaffenheit, noch stark verändern kann. Wenn möglich
solltenSiedenSoundunddieLautstärkeimSaalwährendderDarbietungnocheinmalüberprüfen und gegebenenfalls
Korrekturen vornehmen.
Ansonsten können wir Ihnen nur noch viel Spaß und Erfolg mit Ihrem neuen PowerMate wünschen.
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MASTER PATCHBAY UND VERSCHIEDENE AUFBAUVERSIONEN
Das Buchsenfeld im Masterbereich oben wird als MASTER PATCHBAY bezeichnet
Alle Linepegel-Ausgänge des Mischpultes sowie Return und INSERT-Anschlüsse sind dort angeordnet. Um Ihnen
alle Eingriffs- und Anschlußmöglichkeiten zu bieten, sind MASTER INSERTS, MAIN OUTPUTS, EQ IN- und
OUTPUTS, POWERAMPINPUTSsowieAUX-undReturnwegefreizugänglichunduntereinandersowiemitexternen
Gerätenkombinierbar. ImNormalzustand, keinSteckeraneinemMASTERINPUTangesteckt,sinddieVerbindungen
intern hergestellt und das Signal wird zur Endstufe geleitet. Stecken Sie nun an einem INSERT, EQ INPUT oder
POWERAMP INPUT an. so wird der interne Signalpfad unterbrochen und Sie können andere Signale extern
einspielen. Wie man mit der PATCHBAY arbeitet, wollen wir Ihnen an einigen typischen Beispielen erläutern.
1. Anschluß eines externen Leistungsverstärkers:
Wenn Sie z.B. mehr Lautsprecher benötigen als der PowerMate treiben kann, müssen Sie eine externe Endstufe
verwenden. Über Klinkenkabel können Sie entweder an den MAIN OUTPUTS also vor dem Equalizer, oder nach
dem Equalizer an den EQ OUTPUTS anstecken. Die interne Endstufe wird auch weiterhin mit dem Signal versorgt
und die beiden Leistungsverstärker werden sozusagen parallel angesteuert.
2. Anschluß eines zusätzlichen Mischpultes
Sie benötigen mehr Eingangskanäle als der PowerMate bietet, dann verwenden Sie einen SUB-Mixer, der entweder
an einem Kanal-LINE-Eingang, oder wie hier gezeigt am STEREO RETURN angeschlossen wird. Über den Stereo
Return Regler kann der SUB-Mixer pegelmäßig an den PowerMate angepasst werden.
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MASTER PATCHBAY UND VERSCHIEDENE AUFBAUVERSIONEN
3. Benutzung der internen Endstufe als Monitor- bzw. Sidefillverstärker
Sie verwenden für die Haupt-PA einen andern z.B. Mehrweg- oder System- Leistungsverstärker, dann bleibt die
interne Endstufe frei zur Benutzung für den Monitor bzw. Sidefill. Stecken Sie dazu mit einem kurzen Klinkenkabel
vom AUX3-OUTPUT zum EQ-INPUT L und vom MONO OUTPUT zum EQ-INPUT R. Sie können dadurch den
eingebauten Equalizer für den Sidefill bzw. Monitor verwenden. Die Lautstärke der Haupt-PA ist nach wie vor über
die Masterfader zu regeln. Für das Monitoring verwenden Sie den AUX3-Fader und die Lautstärke für den Sidefill
gleichen Sie mit dem MONO-Fader an.
4. Mono-PA mit Monitor
Es ist keine Stereo PA als Hauptanlage nötig, dann stecken Sie mit kurzen Klinkenkabeln vom MONO OUTPUT zum
EQ-INPUT R und vom AUX3 OUTPUT zum EQ INPUT L. Der rechte Endstufenausgang führt dann das Hauptsignal
für die PA-Lautsprecher und der linke Endstufenausgang das Monitorsignal.
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MASTER PATCHBAY UND VERSCHIEDENE AUFBAUVERSIONEN
5. Maximale Ausbaustufe, passiv
Sie können an den PowerMate maximal 3 Boxen mit einer Impedanz von je 8 Ohm pro Endstufenausgang
anschließen. D.h. die interne Endstufe kann insgesamt 6 Boxen mit 8 Ohm treiben. Hier ein Beispiel wie die maximale
Ausbaustufe aussehen kann.
6. Aktiv Stereo 2-Weg System
Hier wird die Endstufe im PowerMate als Hoch-Mittenton Verstärker verwendet. Über die MAIN OUTPUTS oder EQ
OUTPUTS wird das Fullrange-Signal auf eine aktive Frequenzweiche (X-OVER) geleitet. Von dort werden die
tieffrequenten Signalanteile zu einer externen Endstufe geführt, die die Basslautsprecher versorgt. Die hoch- und
mittenfrequenten Signalanteile werden über die Power Amp INPUTS wieder in die PowerMate Endstufe eingespeist,
die dann die MID-HIGH Boxen versorgt. Im Vergleich zu einem passiven System wird bei diesem Aufbau der
Gesamtsound transparenter. Es können generell höhere Lautstärken gefahren werden, da die MID-HIGH Boxen
nicht wie im Passivbetrieb mit dem Baßsignal belastet werden.
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BLOCK DIAGRAM
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ABMESSUNGEN/DIMENSIONS
Abmessungen/Dimensions (in mm)
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GARANTIE
WARRANTY
GARANTIE
Das Werk leistet Garantie für alle The manufacturer’s warranty co- La garantie constructeur couvre
nachweisbaren Material- und Ferti- vers all substantial defects in mate- tous les défauts matériels et de
gungsfehler für die Dauer von 36 rials and workmanship for a period main d’œuvre pour une période de
Monaten ab Verkauf.
Garantieleistungen werden nur purchase.
of 36 months from the date of 36 mois à compter de la date
d’achat. La garantie ne sera recon-
dann anerkannt, wenn gültige, d.h. Liability claims are accepted solely, nue que si la Carte de Garantie,
vollständig ausgefüllte Garantieun- when a valid – correctly and comple- correctement et complètement rem-
terlagen vorliegen.
tely filled out – Warranty Registrati- plie, est présentée par l’acheteur
Von der Garantie ausgenommen on form is presented by the original d’origine du produit. Les dommages
sind alle Schäden, die durch falsche owner of the product. The warranty dus à un mauvais maniement de
oder unsachgemäße Bedienung does not cover damage that results l’appareil, à un traitement ou une
verursacht werden. Bei Fremdein- from improper or inadequate treat- maintenance incorrects ou ina-
griffen oder eigenmächtigen Ände- ment or maintenance. In case of déquats ne sont pas garantis. Toute
rungen erlischt jeder Garantie- alteration or unauthorized repairs, modification ou intervention effec-
anspruch.
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nated.
entraîne la résiliation automatique
de la garantie.
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