Dynacord Music Mixer 1000 1600 2200 User Manual

BEDIENUNGSANLEITUNG  
PowerMate 1000/1600/2200  
POWER MIXER  
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EINLEITUNG  
Wir möchten Ihnen zu allererst danken und Sie beglückwünschen, daß Sie sich für einen Power Mixer von  
DYNACORD entschieden haben.  
Die PowerMate Kompaktanlagen basieren auf mehreren Jahrzehnten Erfahrung, Forschung und Kundennähe im  
professionellen Audiobereich. Mit dem PowerMate haben Sie einen Power Mixer erworben, der Ihnen eine große  
Anzahl von Funktionen in einer sehr kompakten Form bietet. Vergessen Sie einfach Anpassungs- und Verkabelungs-  
probleme von Mischpult, Verstärker, Effektteilen und Equalizeren. Hier haben Sie ein Gerät in dem alles optimal  
aufeinander abgestimmt ist.  
Durch die ergonomische Pultform und die übersichtlich, strukturierte Anordnung der Bedienteile haben Sie immer  
alles im Blick und können schnell und problemlos auf jedes Detail zugreifen. Um schlechte Lichtverhältnisse im  
Einsatz auszugleichen, ist eine Buchse zum Anschluß einer Schwanenhalslampe vorgesehen. Auch beim Transport  
des PowerMate werden Sie bald seine Vorzüge zu schätzen wissen. Griffe links und rechts im Seitenteil sowie das  
relativ geringe Gewicht erlauben Ihnen einen problemlosen Transport des Gerätes, wobei alle empfindlichen Teile  
wie Knöpfe und Regler von einer stabilen Schutzhaube abgedeckt sind. Sollten Sie jedoch Ihren PowerMate 1000  
lieber im Rack plazieren, kein Problem, die Kunststoffseitenteile können sehr einfach durch Metall-Rackwinkel ersetzt  
werden.  
Mit seiner großen Anzahl von Funktionen, hohen Dynamik, rauscharmen Design, dem 18bit-Dual-Stereo-Effektteil  
und der starken Endstufe ist der PowerMate universell einsetzbar. Egal ob auf der Bühne, beim Homerecording oder  
in der Festinstallation, zeigt sich der PowerMate als idealer Partner und wird Ihre hohen Ansprüche, die Sie natürlich  
an ein professionelles Audiogerät stellen, souverän und zuverlässig erfüllen.  
Natürlich wollen Sie ihren PowerMate so schnell wie möglich anschließen und ausprobieren. Aber nehmen Sie sich  
bitte die Zeit um dies anhand der Bedienungsanleitung zu tun. Beginnend mit den Eingangskanälen, über den Effekt-  
und Masterbereich bis hin zur Leistungsendstufe werden Sie systematisch durch das Gerät geführt. Lesen Sie die  
einzelnen Punkte aufmerksam durch, Sie werden dabei über die vielfältigen Funktionen des PowerMates informiert  
und an vielen Stellen nützliche Tips finden, die Sie unmittelbar in die Praxis umsetzen können. Zusätzlich finden Sie  
indieserBedienungsanleitungEinstellhinweise, dieSieunbedingtbeachtensollten, dieBeschreibungeinestypischen  
PA-Setups, Blockschaltbild, Technische Daten, Anschlußhinweise ..... . Also es lohnt sich, lesen Sie weiter.  
Auspacken und Garantie  
Öffnen Sie die Verpackung und entnehmen Sie den PowerMate. Die Folie über dem Effekt-Anzeigeglas abziehen.  
Es liegt noch zusätzlich zu dieser Bedienungsanleitung ein Netzkabel und die Garantiekarte bei. Überprüfen Sie bitte  
ob die Garantiekarte vollständig ausgefüllt ist, denn nur so können Sie etwaige Garantieansprüche geltend machen.  
Sie haben auf das Gerät 36 Monate Garantie, die ab dem Zeitpunkt der Aushändigung durch den Händler gilt.  
Bewahren Sie zur Garantiekarte auch den Kaufbeleg, der den Termin der Übergabe festlegt, auf.  
Generell gilt, wenn Sie die Originalverpackung sowie alle Dokumente sorgfältig aufbewahren, können Sie später  
einen höheren Wiederverkaufspreis für das Gerät erzielen.  
Aufstellen und Anschließen  
Stellen Sie den PowerMate immer auf eine ebene Unterlage, damit eine ausreichende Luftzufuhr im Betrieb  
gewährleistet ist. Das Gerät verfügt über elektronisch geregelte Lüfter die in jedem Fall sicherstellen, daß der  
Leistungsblock nicht überhitzt wird. Die Belüftungsrichtung ist dabei Front to Rear, das bedeutet, daß kühle Luft im  
vorderen, unteren Teil angesaugt wird und die erwärmte Luft hinten ( an den Lüftungsschlitzen ) austritt. Weder die  
vorderen noch die hinteren Lüftungsschlitze dürfen beim Betrieb des Gerätes abgedeckt sein, weil ansonsten der  
PowerMate durch thermische Überlastung in den Protect-Mode schaltet. Das Gerät nimmt zwar dadurch keinen  
Schaden, aber die Darbietung wird bis zum Wiedereinschalten unterbrochen.  
Sollten Sie sich für einen vertikalen Rackeinbau entschieden haben, muß in jedem Fall direkt über dem Gerät  
mindesten 2 H.E. und unter dem Gerät mindestens 1.H.E. Freiraum bleiben. Die Leerräume können natürlich mit  
speziellen Leerblenden mit Lüftungsschlitzen abgedeckt werden.  
Vor dem Anschließen ans Netz stellen Sie bitte fest, ob die am Gerät im Bereich des Netzschalters aufgedruckte  
Betriebsspannung Ihrer Netzspannung entspricht. Beim Einschalten des PowerMate laufen die internen Lüfter mit  
voller Geschwindigkeit für ca. 2 Sekunden an. Dies soll ihnen zumal eine akustische Information über die  
Betriebsbereitschaft des PowerMate geben und gleichzeitig werden lose Staubpartikel die sich im Gerät befinden,  
sicher ausgeblasen.  
Die Lautsprecher-Ausgänge ( SPEAKER OUTPUTS ) auf der Rückseite des Gerätes sind mit professionellen  
SPEAKON-Hochlaststeckverbindungen ausgeführt. Diese Anschlußart stellt eine absolut sichere Verbindung zu  
Ihren Lautsprechern her. Die Belegung der Buchsen ist 1+ (hot) und 1- (cold).  
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INPUT/MONO  
1. MIC  
Elektronisch symmetrische XLR-Eingänge zum Anschluß niederohmiger Mikrofone, wie sie auch  
in großen Studio- oder Livekonsolen verwendet werden. Diese Art der Eingangsstufe ist extrem  
rausch-undbrummarm, darüberhinausweistsieeinenäußerstniedrigenKlirrfaktor(typ.<0.002%),  
auch bei hohen Frequenzen auf.  
Sie können hier im Prinzip jedes Mikrofon anstecken, sofern Sie  
dabei auf die Pin-Belegung entsprechend der nebenstehenden  
Abbildung achten. Falls Sie Kondensator-Mikrofone an diesen Ein-  
gängen verwenden wollen, können Sie dazu die Taste PHANTOM  
im Masterbereich drücken. Ihr Mikrofon wird dann vom Mischpult  
aus mit Betriebsspannung (+24V) versorgt, und das lästige Wechseln  
der Batterie im Mikrofon entfällt.  
ACHTUNG: Stecken Sie immer zuerst Ihre Mikrofone am Mischpult an, bevor Sie die Phantom-  
power aktivieren oder das Gerät mit aktivierter Phantompower einschalten. Nur so können Sie  
sicher vermeiden, daß Ihr Mikrofon Schaden nimmt. Drücken Sie dazu aber immer die STAND-  
BY-Taste im Masterbereich um Sie und Ihre Umwelt vor eventuell auftretenden Knackgeräuschen  
zu bewahren.  
Generell können sowohl dynamische Mikrofone als auch Kondensatormikrofone gemischt an den  
Eingängen mit aktivierter Phantomspannung betrieben werden. Bitte beachten Sie aber dazu in  
jedem Fall die jeweilige Bedienungsanleitung des verwendeten Mikrofons.  
Der MIC-Eingang ist in der Lage Pegel von -60dBu ... + 11dBu in Abhängigkeit vom Gainregler  
zu verarbeiten. Durch die speziell auf Mikrofone abgestimmte niederohmige Auslegung und die  
Möglichkeit der Phantomspannungs-Aufschaltung, ist der XLR-Eingang nicht geeignet für den  
Anschluß von weiteren Mischpulten, Effektgeräten, Keybords oder anderen elektronischen  
Geräten. Benutzen Sie hierfür die LINE-Eingänge.  
2. LINE  
Elektronisch symmetrische Eingänge für elektronische Instrumente wie Keyboard, Drum-Compu-  
ter, Gitarren und Bässe mit aktiver Elektronik sowie alle anderen hochpegeligen Signalquellen wie  
zusätzliche Mischpulte, Effektgerät, CD-Player usw.  
Der LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von -40dBu bis + 30dBu und kann sowohl symmetrisch  
als auch unsymmetrisch gespeist werden. Verwenden Sie dazu Mono- bzw. Stereoklinkenstecker  
wie sie in der Abbildung gezeigt sind. Wenn das anzuschließende Gerät eine symmetrische  
Ausgangsstufe besitzt, ist in jedem Fall die symmetrische Signalführung mit Stereoklinkenkabel  
zu bevorzugen. Die Verbindung ist dann wesentlich unempfindlicher auf etwaige externe Brumm-  
und Hochfrequenzeinstreuung.  
Stecken Sie bitte nie an der LINE und MIC Buchse gleichzeitige Signalquellen an. Eine gegen-  
seitige Belastung der Signalquellen und damit verbundener Pegelabfall wären die Folge.  
Noch ein Tip: Betreiben Sie bitte keine E-Gitarre bzw. E-Bass mit passiver Elektronik und  
hochohmigen Ausgang direkt an einem Mischpult Line-Eingang. Diese Eingänge sind generell,  
auch bei allen andern Herstellern, für relative niedrige Quellimpedanzen wie sie elektronische  
Geräte aufweisen ausgelegt. Das Klangergebnis wird unbefriedigend sein und der Klangcharak-  
teristik der Instrumente nicht gerecht werden. Ausnahme ist hier, wenn Sie diesen Effekt  
wünschen. Benutzen Sie für derartige Instrumente wenn möglich einen speziellen Vorverstärker  
mit sehr hoher Eingangsimpedanz. Instrumente mit aktiver Elektronik (Batterie) können dagegen  
ohne Bedenken direkt angeschlossen werden.  
AchtenSiebittedarauf, daßvordemAnschlußvonSignalquellendiejeweiligenKanalregler,  
mindestensjedochdiebeidenMasterregler, geschlossensind, oderderSTANDBY-Schalter  
gedrückt ist. Sie ersparen sich selbst, Ihrem Publikum und Ihrem Equipment unnötige  
Beanspruchungen durch Knackgeräusche.  
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INPUT/MONO  
3. INSERT  
Stereo-Klinkenbuchse mit Unterbrechungs-Funktion, die mit einem niederohmigen Ausgang  
(Send) an der Spitze (Tip) und einem hochohmigen Eingang (Return) am Ring belegt ist. Diese  
Buchse ermöglicht das Einschleifen von externen Effektgeräten wie Kompressor, Limiter, EQ,  
De-Esser, usw. in den jeweiligen Kanal. Der Einschleifpunkt liegt schaltungstechnisch nach der  
Gain-, LO-Cut- und Voicing Stufe, also noch vor der Klangregelung und dem Kanalschieberegler.  
Als Insert-Stecker muß ein Stereo-Klinkenstecker entsprechend der nebenstehenden Abbildung  
verwendet werden.  
INSERT  
Wird die Insert-Buchse als DIRECT OUT (Pre EQ) benutzt, muß Spitze und Ring des Stereo-  
Klinkensteckers miteinander verbunden werden. Das Signal wird bei dieser Betriebsart nicht  
unterbrochen. Wird ein Monoklinkenstecker an dieser Stelle verwendet kann das Signal zwar  
ausgespielt werden, unterbricht aber den Signalfluß im Kanal, was einem DIRECT OUT mit  
Break-Funktion entspricht.  
DIRECT OUT  
4. GAIN  
Regler zum Abgleich der Eingangsempfindlichkeit der MIC-und LINE-Eingänge, wobei die  
ankommenden Signale optimal auf den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepaßt werden.  
Durch eine gewissenhafte Einpegelung des Signals können Sie den Signal-Rauschabstand  
optimieren und die hervorragenden Audioeigenschaften des PowerMate im vollen Umfang nutzen.  
Unter Verwendung der XLR-Buchse wird bei Linksanschlag um 10dB und im Rechtsanschlag um  
60 dB verstärkt. Die hohe Verstärkung ist speziell bei sehr geringen Eingangspegel von nöten,  
wie dies bei Sprachaufnahme mit Mikrofon und Fernbesprechung der Fall ist. Bei Benutzung der  
LINE-Eingangsbuchse wird generell um 20 dB abgeschwächt, der Regelumfang von 50 dB bleibt  
jedoch erhalten. Unity Gain, also Durchgangsverstärkung 0 dB, liegt für den LINE-Eingang bei der  
Markierung 20 dB. Im folgenden wollen wir nun eine kurze Einstellhilfe geben, wie Sie bei der  
Einpegelung des Kanalzuges am besten vorgehen.  
Einstellhinweis:  
1. Regler zudrehen und Kanalschieberegler schließen.  
2. Schließen Sie die gewünschte Quelle (Mikro, Instrument ... ) am MIC oder LINE-Eingang an.  
3. Spielen Sie das Signal mit der maximal zu erwartenden Lautstärke ein, bzw. Singen oder  
Sprechen Sie mit voller Lautstärke, wobei Sie so nahe wie möglich am Mikrofon stehen soll-  
ten.  
4. Gleichen Sie dabei mit dem Regler den Pegel so ab, daß auch bei sehr lauten Passagen  
die rote PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet.  
Sie haben nun die Grundeinstellung des Kanalzuges gefunden und der Headroom beträgt  
mindesten 6 dB. D.h. Sie haben mindestens noch 6dB Aussteuerungsreserve bis das Signal  
hörbar verzerrt wird. Falls Sie mittels der Klangregelung noch Korrekturen am Klangbild vorneh-  
men, sollten Sie nocheinmal Punkt 3 und 4 ausführen, da auch diese Klangeinstellungen den  
Kanalpegel beeinflussen.  
5. LO CUT 80Hz  
Mit dem LO CUT Schalter können Baßfre-  
quenzen unterhalb 80 Hz (18dB pro Oktave)  
unterdrückt werden. Sinnvoll ist die Benut-  
zung des LO CUT-Filters vorallem bei allen  
Mikrofonanwendungen, wobei hier die Ab-  
nahme von Bassdrum oder Bass gesondert  
zu betrachten ist. Mit diesem Filter werden  
wirkungsvoll alle Rumpel-oder Poppge-  
räusche als auch tieffrequente Feedbacksi-  
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INPUT/MONO  
gnale unterdrückt.  
Das LO CUT Filter kann auch sinnvoll zur Klangbildung in Kombination mit dem Voicing-Filter  
eingesetzt werden und z. B. der Stimme Volumen und Druck geben, ohne dabei tieffrequente  
Störgeräusche zu übertragen. In Verbindung mit dem LO-CUT kann der Bassregler in der  
Klangregelung angehoben werden, ohne dabei den Sound “tiefbasslastig” oder “wummrig”  
erscheinen zu lassen.  
Ein weiterer nützlicher Nebeneffekt ist, daß der Leistungsverstärker und die Lautsprecher nicht  
mit tieffrequenten Störsignalen beaufschlagt werden, die nur Ihre Anlage “dicht machen”, und an  
denen weder Sie noch ihr Publikum interessiert sind. Ihre Lautsprecherboxen werden Ihnen die  
Verwendung des LO-CUT Filters mit einem transparenten und druckvollen Sound danken.  
6. VOICING FILTER  
Diese Taste schaltet ein spezielles asym-  
metrisches Filter für Mikrofone zusätzlich  
zur Klangregelung in den Signalweg. Es  
verstärkt die Grundwelle und den oberen  
Bereich der menschlichen Stimme wobei  
der Mittenbereich etwas abgesenkt wird.  
Dadurch wird die Stimme druckvoll aus dem  
Mix hervorgehoben. Mit einem normalen  
Terz- oder Oktavequalizer kann diese “Sha-  
ping” nicht nachvollzogen werden.  
Die Anwendung des Filters ist nicht nur auf die Vocals begrenzt, auch mit Blasinstrumenten und  
anderen Akustikinstrumenten können hervorragende Ergebnisse erzielt werden.  
Experimentieren Sie ruhig mit dem VOICING-Filter in verschiedenen Einsatzfällen. Probleme mit  
Rückkopplungen brauchen Sie dabei normalerweise nicht zu befürchten.  
7. KLANGREGELUNG  
Die Klangregelung erlaubt eine sehr umfangreiche und effektive Beeinflußung des Eingangssi-  
gnals innerhalb unterschiedlicher Frequenzbereiche. Eine Drehung der Klangregler nach rechts  
bewirkt eine Anhebung / Verstärkung des entsprechenden Frequenzbereichs. Eine Drehung nach  
links bewirkt eine Absenkung /Abschwächung des entsprechenden Frequenzbereichs. Bei der  
Klangeinstellung sollten Sie immer von der Neutralstellung ausgehen, d.h. alle Reglermarkierun-  
gen stehen oben in der Mitte (Raststellung). Drehen Sie die Klangregler möglichst nicht in extreme  
Positionen; normalerweise ist eine geringfügige Klangkorrektur ausreichend und bringt das beste  
Klangergebnis. Orientieren Sie sich an der Natürlichkeit der Wiedergabe und verlassen Sie sich  
bei der Klangbeurteilung auf Ihr musikalisch geschultes Ohr. Akustische Rückkopplungen vermin-  
dern Sie wirksam durch besonders gefühlvolle Bedienung des Mittenreglers (MID). Vermeiden  
Sie starke Anhebungen gerade in diesem Frequenzbereich; ein mehr oder weniger leichtes  
Absenken ermöglicht Ihnen eine wenig rückkopplungsgefährdete Verstärkung.  
Stellen Sie den LO - Regler nach Ihrem persönlichen Geschmack ein, um etwa eine Bassdrum  
oder Stimme voluminöser klingen zu lassen. Verfahren sie ebenso beim HI-Regler um etwa ein  
Schlagzeugbecken, oder den Gesang höhenreicher und transparenter zu gestallten. Im mittleren  
Frequenzbereich steht Ihnen ein parametrischer EQ mit Pegel (MID)- und Frequenzregler (kHz)  
mit einem Regelbereich von 100Hz bis 8kHz zur Verfügung.  
LOW-HI EQ  
MID EQ  
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INPUT/MONO  
Im Mittenbereich können Sie am effektivsten Einfluß auf das Klangbild nehmen, wobei sich aber  
das Auffinden der optimalen Arbeitsfrequenz mit dem Frequenzsteller nicht immer ganz einfach  
gestalltet. Darum hier eine Möglichkeit ( unter vielen ) wie Sie schnell eine für Ihre Anwendung  
passende Einstellung des parametrischen EQs finden.  
Einstellhinweis:  
1. Ziehen Sie den Kanalfader etwas zu, um etwaige Rückkopplungen zu vermeiden  
2. Stellen Sie den MID-Regler auf Rechtsanschlag (+15dB)  
3. Spielen Sie das gewünschte Signal ein bzw. sprechen Sie ins Mikrofon  
4. Drehen Sie dabei den Frequenzsteller (kHz) langsam von links nach rechts.  
5. Sie werden sicher schnell den Frequenzbereich heraushören, der bei Ihrer Anwendung am  
unangenehmsten klingt, oder wo erhöhte Rückkopplungsgefahr besteht.  
6. Lassen Sie den Frequenzsteller in dieser Position und drehen Sie am MID Regler soweit  
zurück, bis das Klangergebnis natürlich klingt bzw. Ihren Vorstellungen entspricht.  
Anders verhält es sich wenn Sie bewußt einen bestimmten Frequenzbereich betonen wollen.  
Führen Sie wie beschrieben Punkt 1 - 4 aus. Lassen Sie aber dann den Frequenzsteller in der  
Position die Sie hervorheben wollen oder die am angenehmsten klingt und stellen den MID-  
Regler entsprechend zurück.  
8. AUX /FX  
Mit den AUX/FX-Reglern können Sie das jeweilige Eingangssignal den eingebauten Digital-Ef-  
fektgeräten FX1 oder FX2 stufenlos zumischen. Das Original-Signal wird nach dem Kanalschie-  
beregler abgegriffen und ist somit von dessen Einstellung abhängig, was mit POST-FADE  
bezeichnet wird. So können Sie einfach spezielle Effekte für die jeweilige Instrumentierung oder  
Gesang zuordnen. Zum Beispiel kann dem Lead-Sänger über FX1 ein kurzer Nachhall und dem  
Background-Chor über FX2 ein Mischprogramm mit Echo,Hall und Chorus zugemischt werden.  
Bei der Einstellung des Effektanteils gehen Sie immer von Regler in Mittelstellung aus und gleichen  
je nach gewünschter Intensität ab. Beachten Sie bitte auch den AUX/FX Send Regler im  
Masterbereich der mit den AUX/FX-Reglern im Kanal sozusagen in Reihe geschalten ist. Stellen  
Sie diese Regler auch in Mittelposition, wenn Sie mit der Abmischung beginnen.  
Wenn Sie die eingebauten Effekteile nicht, bzw. zusätzliche externe Effektgeräte benutzen wollen  
steht das jeweilige AUX/FX-Summensignal im Masterbereich an den AUX1/2 Send Buchsen zur  
Verfügung. Bitte achten Sie bei der Aussteuerung der Effektmodule auf die PEAK-LEDs in den  
Effektkanälen FX1/2. Die Anzeige darf nur bei hohen Dynamikspitzen aufleuchten. Leuchtet die  
LED dauernd, regeln Sie bitte bevorzugt in den Eingangskanälen am AUX/FX-Regler zurück.  
Weiter Informationen finden Sie in den Abschnitten EFFEKT 1/2.  
9. AUX 3  
Der AUX3-Regler ist im wesentlichen zur Erstellung eines Monitor-Mix vorgesehen. Er kann aber  
auch als zusätzlicher 3. Effektweg benutzt werden, indem im Masterbereich die Taste AUX3 POST  
gedrückt wird. Das Signal ist dann wie bei AUX1/2 abhängig vom Kanalfader und steht an der  
AUX3 Send Buchse zur Verfügung.  
Beim Monitoring wollen wir hier zwei verschiedene Möglichkeiten beschreiben wie Sie Ihren  
individuelle Monitor-Abmischung erstellen können. Entscheidend ist hier die Taste AUX3 POST  
im Masterbereich.  
AUX 3 POST nicht gedrückt: d.h. das Signal wird vor dem Kanalfader über den AUX3-Regler  
ausgespielt, also PRE-FADE. Die dabei entstehende Abmischung ist demnach unabhängig vom  
Kanalfader. Diese Art des Monitoring wird speziell dann verwendet wenn Sie einen zur Hauptab-  
mischung sehr unterschiedlichen Monitor-Mix benötigen, wobei spezielle Instrumente oder  
Stimmen stark hervorgehoben bzw. unterdrückt sind oder wenn der PowerMate im Saal plaziert  
ist und dort ein Tontechniker steht, der das Mischpult betreut. Müssen Sie jedoch ohne Saalmi-  
scher auskommen und wollen trotzdem die Kontrolle über die Hauptabmischung haben, dann  
gehen Sie wie folgt vor.  
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INPUT/MONO  
AUX3 POST Taste gedrückt (LED leuchtet): d.h. das Signal wird nach dem Kanalfader ausge-  
spielt, also POST-FADE. Die Abmischung ist jetzt natürlich abhängig von den Kanalfadern. Indem  
Sie alle AUX3-Regler in Mittelstellung bringen, übernehmen Sie die Hauptabmischung auf die  
Monitorschiene und können somit die Lautstärkeverhältnisse z.B. von der Bühne aus kontrollieren.  
Die Monitor-Lautstärke kann dann über den AUX3-Fader im Master angepasst werden. Beachten  
Sie aber, daß sich nun ein Aufziehen eines Kanalfaders auf ihre Monitorabmischung auswirkt und  
bei unbedachter Bedienung eine erhöhte Rückkopplungsgefahr besteht.  
Sie haben bei dieser Art des Monoitoring immer noch die Möglichkeit, über den AUX3-Regler im  
Kanal, bestimmte Eingänge z.B. Bass-Drum oder Snare die naturgemäß sowieso sehr laut auf  
der Bühne vorhanden sind, einfach abzudrehen.  
10. PAN  
Dieser Regler bestimmt die räumliche Position des Eingangssignals im Stereobild. In Mittelstellung  
wird das Signal zu gleichen Teilen auf die beiden Summen L und R aufgeteilt. Die PAN-Regler  
Stufe ist so ausgelegt, daß egal wo Sie den PAN-Regler hindrehen, die Lautstärke im Stereo  
Klangbild erhalten bleibt.  
11. PFL  
Durch Drücken der Taste PFL geben Sie das Signal auf die Kopfhörersumme, von wo es zum  
Kopfhörerausgang weitergeleitet wird. Es können beliebig viele Kanäle gleichzeitig auf die  
Kopfhörersumme geschaltet werden. Die Lautstärke am Kopfhörerausgang ist dabei unabhängig  
vomjeweiligenKanalschieberegler(PREFADERLISTEN). SiekönnensomitdasSignaleinpegeln  
oder klanglich bearbeiten, ohne es auf den Hauptmix legen zu müssen.  
12. SIGNAL / PEAK- Anzeige  
Die Signal-Peak Anzeige hat eine Schlüsselfunktion bei der Einpegelung der Eingangskanäle. Sie  
werden dadurch über den aktuellen Pegel im jeweiligen Kanal optisch informiert. D.h Sie sehen  
bereits wenn Übersteuerungsgefahr besteht und müssen die Verzerrung nicht erst akustisch  
wahrnehmen, wie bei vielen anderen Hersteller, deren Mixer entweder nur mit Peak- oder gleich  
ganz ohne Kanalanzeige arbeiten.  
Wie bereits in den Einstellhinweisen beschrieben, sollte die Signal-LED rhythmisch dem einge-  
spielten Signal folgen. Ist dies nicht der Fall, dann muß am Gainsteller nachgeregelt werden.  
Leuchtet hingegen die PEAK-LED teilweise oder ständig auf, ist der Eingangskanal in akuter  
Übersteuerungsgefahr. Es muß in jedem Fall am Gainsteller die Verstärkung zurückgenommen  
werden. Die Signal-LED leuchtet bereits ca. 30 dB, und die Peak-LED 6 dB unter der Übersteue-  
rungsgrenze auf.  
Werfen Sie bitte auch im Betrieb immer wieder einmal einen Blick auf die Anzeige, da z.B. durch  
sehr dynamisch spielende Bandmitglieder, oder durch unterschiedliche Keyboard-Setups ein  
Eingangskanal im Clippen sein kann, was dem Gesamtsound natürlich nicht zuträglich ist.  
13. VOLUME  
Mit dem Kanalschieberegler wird die Lautstärkeeinstellung des Einzelkanals vorgenommen und  
die Lautstärkebalance der einzelnen Eingangskanäle untereinander eingestellt. Die Position des  
Kanalfaders sollte sich im Bereich zwischen -5dB und 0dB befinden. Dies gibt Ihnen die  
Möglichkeit, auch relativ große Pegelunterschiede zwischen den unterschiedlichen Eingangska-  
nälen mit einem ausreichend großen Regelweg genau genug einzustellen. Die Lautstärkeeinstel-  
lung der Gesamtanlage erfolgt danach mit den Master-Schiebereglern.  
Auch wenn Sie für jeden Eingangskanal eine zusätzliche Verstärkung von +10dB über den  
Kanalfader zur Verfügung haben, sollten Sie die einzelnen Fader aber nur Ausnahmefällen über  
die +5 dB Markierung stellen. Wird die Summenschiene im Mischpult von zuvielen Eingangska-  
nälen mit derart hohen Pegeln beaufschlagt, kann trotz der speziellen negativen Verstärkungs-  
struktur im Summenverstärker dieser zum Clippen gebracht werden. Sinnvoller ist es hier, alle  
Kanalschieberegler um 5 dB zurückzunehmen und dafür am Masterfader dies aufzuholen. Die  
Abmischung und Lautstärke bleibt so erhalten, aber die Übersteuerungsgefahr ist gebannt.  
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INPUT/STEREO  
Wir wollen Sie hier bei der Beschreibung des STEREO-INPUTS nicht langweilen, viele Funkti-  
onsgruppen wie AUX-Regler, Eingänge, Kanalfader im STEREO INPUT sind identisch aufgebaut  
zum MONO INPUT und wurden dort bereits ausführlich erklärt. Wir wollen hier nur die  
wesentlichen Unterschiede herausarbeiten.  
Ansonsten dürfen wir Sie auf das jeweilige Kapitel beim MONO-INPUT verweisen.  
14.MIC  
Auch die Stereo Kanalzüge enthalten, im Gegensatz zu vielen  
anderen Herstellern, einen elektronisch symmetrischen XLR Ein-  
gang für niederohmige Mikrofone, der genauso aufwendig wie im  
Mono-Input aufgebaut ist. Sie haben somit immer die volle Anzahl  
von Eingangskanäle zur Verfügung egal ob Sie mikrofonorientiert  
oder eher linepegelorientiert arbeiten. Die Funktionsweise haben  
Sie bereits beim Mono Input kennengelernt.  
15. STEREO INPUT L/MONO R  
Elektronisch symmetrische Eingänge speziell für Stereo Instrumente und Geräte. Sie können hier  
alle elektronische Instrumente wie Keyboard, Drum-Computer, Gitarren und Bässe mit aktiver  
Elektronik sowie alle anderen hochpegeligen Stereo-Signalquellen wie zusätzliche Mischpulte,  
Effektgerät, CD-Player usw. anschließen.  
Der Stereo-LINE-Eingang verarbeitet Signalpegel von -20dBu bis + 30dBu und kann sowohl  
symmetrisch als auch unsymmetrisch gespeist werden. Verwenden Sie dazu Mono- bzw.  
Stereoklinkenstecker wie sie in der Abbildung gezeigt sind. Wenn das anzuschließende Gerät  
symmetrische Ausgangsstufen besitzt, ist in jedem Fall die symmetrische Signalführung mit  
Stereoklinkenkabel zu bevorzugen. Die Verbindung ist dann wesentlich unempfindlicher auf  
etwaige externe Brumm- und Hochfrequenzeinstreuung.  
Wenn Sie aber am Stereo-Input ein Mono-Instrument anschließen wollen, belegen Sie einfach  
nur den L/MONO Eingang. Das Signal wird dann intern mit auf den rechten Kanal gelegt.  
Weitere Informationen finden Sie unter INPUT/MONO.  
16. GAIN MIC  
Regler zum Abgleich der Eingangsempfindlichkeit der MIC-Eingänge im Stereokanal, wobei die  
ankommenden Signale optimal auf den internen Arbeitspegel des Mischpultes angepaßt werden  
können. Der Gain MIC-Regler bedient im Stereokanal nur den XLR-Eingang.  
Einstellhinweise und Aufbau ist identisch zu INPUT/MONO.  
ACHTUNG: Nicht belegte Mikrofoneingangskanäle immer über den GAIN MIC- Regler ganz  
abdrehen. Ansonsten wird zum Nutzsignal am Line-Eingang das Rauschen des nichtbelegten  
Mikrofoneingangs zugemischt, das unter Umständen an den Hauptausgängen und da speziell in  
Pausen, hörbar wird.  
17. LINE TRIM  
Mit diesem Regler werden die Line-Eingänge im Stereokanal an den internen Arbeitspegel des  
Mischpultes angepaßt. Der Regelbereich liegt bei 30 dB. Die Unity Gain Position, also 0 dB  
Durchgangsverstärkung, ist hier bei der Markierung 0 dB. Sie können mit diesem Regler das Signal  
um10 dB abschwächen bzw. um 20 dB verstärken. Der Regelbereich ist ausreichend um die  
meisten professionellen, semi-professionellen und HI-FI Quellen anzupassen.  
Zum Einstellen verfahren Sie genauso wie beim Gain-Regler im Monokanal.  
Wenn Sie die Stereo-Eingangskanäle von einem Keyboard aus ansteuern, achten Sie bitte darauf,  
daß Ihre Tastatur dabei nicht auf L und R gesplittet ist. Es erscheint sonst der Sound der auf die  
untere Tasturhälfte gelegt ist nur am linken Kanal und der Sound auf der oberen Tastaturhälfte  
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INPUT/STEREO  
nur am rechten Kanal, bzw. umgekehrt. Verwenden Sie in diesem Fall zwei Monoeingangskanäle,  
denn hier können Sie über die PAN-Regler die Anpassung im Stereoklangbild vornehmen.  
Hier noch ein Tip; für den Fall, daß Sie dringend einen zusätzlichen Eingang benötigen, aber schon  
alle Kanäle am PowerMate belegt sind.  
Der Mikrofoneingang und die Klinkeneingänge sind elektrisch völlig unabhängig voneinander  
aufgebaut. Jeder Eingang besitzt seinen eigenen Gain- bzw. Trim-Regler. Sie können also bei  
diesem Eingangskanal zusätzlich zum Mikrofon eine LINE Quelle anschließen. Beide Quellen  
nutzen dann aber alle weiteren Funktionen gemeinsam und sind nicht mehr getrennt regelbar. Sie  
sollten also diese Behelfslösung nur verwenden, wenn wirklich Not am Mann ist.  
18. KLANGREGELUNG  
Die Klangregelung erlaubt eine sehr umfangreiche und effektive Beeinflussung des Eingangssi-  
gnals innerhalb unterschiedlicher Frequenzbereiche. Eine Drehung der Klangregler nach rechts  
bewirkt eine Anhebung / Verstärkung des entsprechenden Frequenzbereichs. Eine Drehung nach  
links bewirkt eine Absenkung /Abschwächung des entsprechenden Frequenzbereichs. Bei der  
Klangeinstellung sollten Sie immer von der Neutralstellung ausgehen, d.h. alle Reglermarkierun-  
gen stehen oben in der Mitte (Raststellung). Drehen Sie die Klangregler möglichst nicht in extreme  
Positionen; normalerweise ist eine geringfügige Klangkorrektur ausreichend und bringt das beste  
Klangergebnis. Orientieren Sie sich an der Natürlichkeit der Wiedergabe und verlassen Sie sich  
bei der Klangbeurteilung auf Ihr musikalisch geschultes Ohr. Akustische Rückkopplungen vermei-  
den Sie wirksam durch besonders gefühlvolle Bedienung des Mittenreglers (MID). Vermeiden Sie  
starke Anhebungen gerade in diesem Frequenzbereich; ein mehr oder weniger leichtes Absenken  
ermöglicht Ihnen eine wenig rückkopplungsgefährdete Verstärkung.  
DieKlangregelungimSTEREO-Kanalistsoausgelegt, daßderLO-undHI-RegleraufLinepegelige  
Instrumente und Geräte ebenso effektiv wirkt wie bei Mikrofonanwendungen. Der MID-Regler  
arbeitet relativ breitbandig im Bereich um 2,4 kHz. Dieses Frequenzspektrum hat sich speziell bei  
Mikrofonanwendung als kritischer Bereich herausgestellt, und mit fast allen Mikrofonen können  
Sie mittels einer leichten Absenkung im Mittenbereich hervorragende Ergebnisse erzielen.  
19. AUX /FX  
Mit diesen Reglern wird das aus L und R summierte Signal POST-FADE auf die AUX/FX-Sum-  
menschienen ausgespielt. Die Funktionsweise wurde bereits im INPUT/MONO erläutert.  
20. AUX3  
Legt das aus L und R summierte Signal auf die AUX3-Summenschiene. Diese kann entweder  
POST-FADE oder PRE-FADE geschehen und wird wie im Monokanal über den AUX3 POST  
Schalter im Masterbereich ausgewählt.  
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INPUT/STEREO  
21. BAL  
Ähnlich wie beim Panorama-Regler im Monokanal wird hier das Stereosignal pegelmäßig an die  
Ausgänge angepaßt. Drehen Sie z.B. diesen Regler nach rechts erscheint das rechte Signal an  
den rechten Ausgängen wobei gleichzeitig das linke Signal komplett unterdrückt wird. In Mittel-  
stellung werden das L-und R-Signal mit gleicher Verstärkung an den Ausgängen zur Verfügung  
stehen. Bei Verwendung mit Stereo-Quellen sollten Sie daher den BAL-Regler nur wenn nötig  
geringfügig aus der Mittelposition verdrehen. Haben Sie ein Mikrofon oder eine Mono-Quelle  
angeschlossen funktioniert der BAL-Regler genauso wie der Panorama-Regler im Monokanal.  
22. PFL  
Diese Taste gibt das Stereo-Signal auf die Kopfhörersumme, wobei das Stereoklangbild erhalten  
bleibt. Sie können dann das Eingangssignal am Kopfhörerausgang abhören. Es können beliebig  
viele Kanäle gleichzeitig auf die Kopfhörersumme geschaltet werden. Die Lautstärke am Kopfhö-  
rerausgang ist dabei unabhängig vom jeweiligen Kanalschieberegler (PRE FADER LISTEN). Sie  
können somit das Signal bei zugezogenem Kanalfader einpegeln oder klanglich bearbeiten, ohne  
es auf den Hauptmix zu legen.  
23. SIGNAL/PEAK  
Bei der Stereo SIGNAL/PEAK Schaltung werden der linke und rechte Kanal unabhängig  
voneinander ausgewertet, wobei immer der aktuell höchste Pegel zur Anzeige gebracht wird. Sie  
können also absolut sicher sein, daß nicht bereits ein Kanal verzerrt ohne das dies angezeigt wird.  
Wie Sie am effektivsten mit dieser Anzeige arbeiten finden Sie in der Beschreibung im IN-  
PUT/MONO Kanal.  
24. VOLUME  
Stereo-Schieberegler zur Lautstärkeeinstellung des Stereokanals. Die Funktionsweise ist iden-  
tisch mit dem Mono-Kanalschieberegler, der bereits im INPUT/MONO ausführlich behandelt  
wurde.  
11  
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EFFEKT 1/2  
FX1/FX2  
Der PowerMate ist mit zwei unabhängig voneinander regelbaren 18bit-Stereo-Effekt-  
teilen FX1 und FX2 ausgestattet. Die beiden Effektteile sind völlig identisch aufge-  
baut. Es stehen je Effektsektion 99 Preset-Stereo-Effektprogramme zur Auswahl, die  
mit den UP/DOWN Tasten selektiert werden. Die 99 Preset-Programme sind in  
Sektionen entsprechend der Effektstruktur eingeteilt, wie Sie an der aufgedruckten  
Tabelle erkennen können. Die Programme sind dabei so angeordnet, daß sie mit  
steigender Programmnummer innerhalb der jeweiligen Gruppe an Effekt-Intensität  
zunehmen. Auf den Plätzen 1-20 befinden sich High-Quality Reverbs die sowohl auf  
der Bühne sowie im Studio und Homerecording optimal eingesetzt werden können.  
Mit den Programmnummern 21-40 stehen Echo/Reverb bzw. Chorus/Reverb  
Mischprogramme zur Auswahl. An den Positionen 41-60 finden Sie unterschiedliche  
Delays und die Programmnummern 61-99 sind für Programme wie Flanger, Chorus,  
und Doubling sowie spezielle Reverb und Delay-Programme reserviert. Die Effekt-  
teile werden beim Einschalten des Gerätes immer mit der voreingestellten Pro-  
grammnummer 05 (Large Hall 3 Bright) für FX1 und 55 (Delay Mono 250ms) für FX2  
starten. Diese Effekte sind auf der Bühne, beim Recording und auch beim gleichzei-  
tigen Betrieb beider Effektteile sehr gut zu verwenden. Beachten Sie bitte beim  
Testen und bei der Auswahl der Effekte in jedem Fall das Beiblatt EFFEKT  
PRESETS. Hier sind alle Programme mit Namen, Effektstruktur, Einsatzgebiet und  
Frequenzcharakteristik aufgelistet. Nehmen Sie sich Zeit, probiern Sie die unter-  
schiedlichen Programme aus und entscheiden dann welches Programm für Ihre  
Anwendung am besten klingt. Mit der Programmnummer 0 wählen Sie ein Slap Back  
Echo an, das hauptsächlich als Service und Testprogramm verwendet wird. Deswe-  
gen erscheit es auch nicht in der Effekttabelle auf der Frontblende.  
Beachten Sie bitte auch die FOOTSWITCH-Buchse. Hier können Sie einen Fuß-  
schalter zur Fernsteuerung der EFFEKT ON/OFF Funktion anschließen. Verfügt Ihr  
Fußschalter über eine LED z.B. FS11 aus dem DYNACORD Zubehörprogramm,  
dann wird diese bei EFFEKT ON leuchten.  
FX1/FX2  
1.......10  
11.......20  
21.......30  
31.......40  
41.......50  
51.......60  
61.......99  
REVERB  
HALLS  
REVERB  
PLATES  
ECHO  
REVERB  
CHORUS  
REVERB  
DELAY  
STEREO  
DELAY  
MONO  
SPECIAL  
PROGRAMS  
25. AUX1/2 SEND  
An dieser Buchse steht die Abmischung, die Sie über die jeweilige AUX/FX-Schiene  
erstellt haben, parallel zum Effektteil zur Verfügung. Mit dem AUX/FX-SEND-Regler  
kannderPegelandieserBuchsebeeinflußtwerden. Siekönnenhierz.B. einexternes  
Effektgerät anschließen. Das extern erzeugte Effektsignal kann dann über den  
Stereo-Return oder einen Stereo-Input zurückgeführt werden.  
Die Ausgangsbeschaltung ist in Groundsensing-Technik ausgeführt, um auch bei  
langen Leitungen einer etwaigen Brummeinstreuung entgegenzuwirken.  
26. DISPLAY  
Das Display zeigt immer die aktuell eingestellte Programmnummer des jeweiligen  
Effektteils an.  
27. UP/DOWN  
MitdenUP/DOWN-TastenwerdendieEffektprogrammeangewählt. WennSielänger  
auf eine dieser Tasten drücken, können Sie dadurch eine schnellen Vor- bzw.  
Rücklauf der Programmnummern erzeugen.  
28. FX to AUX3  
Mit diesem Regler kann das am entsprechenden Effektteil FX1 oder FX2 eingestellte  
Effektsignal dem AUX3 Kanal zugemischt werden. Wenn Sie die AUX3-Schiene als  
Monitorweg benutzen, können Sie damit dem Monitorsignal das Effektsignal stufen-  
los zumischen. Die Erfahrung zeigt, daß auf der Monitorschiene mit einem geringeren  
Effektpegel gefahren wird als auf den Hauptausgängen, was durch die räumliche  
Nähe der Monitorboxen zu erklären ist.  
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EFFEKT 1/2  
29. AUX/FX SEND  
Dieser Regler liegt sozusagen in Reihe zu den AUX/FX-Regler in den Eingangska-  
nälen, er legt den Pegel fest mit dem Sie das jeweilige Effektteil vom Eingang her  
beaufschlagen. Ist dieser Pegel zu hoch, so besteht Übersteuerungsgefahr im  
Effektteil, was durch das Aufleuchten der Peak-LED (PK) angezeigt wird. Wenn dies  
der Fall ist, drehen Sie den AUX/FX SEND-Regler des entsprechenden FX-Kanals  
zurück bis die Peak-LED erlischt. Sie haben dadurch den Vorteil, daß im Eingangs-  
kanal die Abmischung der AUX/FX-Summenschiene nicht geändert werden muß.  
Da es sich bei diesem Regler sozusagen um den Input-Regler des Effektteils handelt,  
können Sie damit nicht nur den Effektpegel auf den Hauptausgängen, sondern auch  
den über die FX to AUX3-Regler eingestellten Monitor-Effektanteil beeinflussen, was  
bei unbedachter Betätigung zu Rückkopplungspfeifen führen kann.  
Wie bereits erwähnt, bedient der AUX/FX SEND-Regler gleichzeitig die AUX SEND-  
Buchse zur Ansteuerung eines externen Effektgerätes.  
30. FX ON  
Durch Drücken des Schalter wird das interne Effektteil eingeschaltet, die grüne LED  
leuchtet. Beachten Sie auch, daß eine Bedienung über einen externen Fußschalter  
möglich ist. Die LED zeigt auch dann immer tatsächlich an, ob das Effektteil aktiviert  
ist oder nicht. Wenn Sie einen Fußschalter benutzen wollen, muß zuerst der FX ON  
Schalter gedrückt werden. Das entsprechende Effektteil ist dann aktiviert und Sie  
können über den Fußschalter ein- und ausschalten.  
31. PEAK LED  
Zeigt Übersteuerungsgefahr beim eingebauten Effektteil bzw. am AUX 1/2 SEND  
Ausgang an. Um einen guten Signal/Rauschabstand zu erreichen gehen Sie bitte  
bei der Einpegelung des Effektteils wie folgt vor.  
Einstellhinweise:  
1. Mischpult “dry”, also ohne Effekt auspegeln, wie in den vorangegangenen  
Einstellhinweisen beschrieben.  
2. Stellen Sie die AUX/FX Send Regler im Effektkanal auf Mittelstellung.  
3. Ziehen Sie den Effekt-Return Fader des jeweiligen Effektkanals auf die -5 dB  
Position.  
4. Selektieren Sie über die UP/DOWN Tasten das gewünschte Effektprogramm.  
5. Drücken Sie den FX ON Schalter.  
6. Spielen Sie das gewünschte Signal über den jeweiligen Eingangskanal ein und  
drehen Sie dabei den AUX/FX-Regler im Eingang soweit auf oder zu, bis die  
Lautstärke der Effektzumischung Ihren Vorstellungen entspricht. Wiederholen  
Sie diesen Punkt für alle Eingangskanäle, die Sie mit einem Effektsignal  
beaufschlagen wollen.  
7. Stellen Sie nun den AUX/FX SEND-Regler so ein, daß die PEAK-LED nur bei  
sehr hohen Dynamikspitzen aufleuchtet.  
8. Nun können Sie über den FX to AUX3-Regler das Effektsignal ihrem Monitor-  
Mix zumischen und bei Bedarf auch auf dem Hauptmix, über den FX-Fader,  
den Effektanteil verändern.  
Führen Sie bei Bedarf die Punkte 2-8 auch für das zweite Effektteil durch. Halten  
Sie auch beim Betrieb der Anlage die Peak-Anzeigen im Auge, um bei Übersteue-  
rungsgefahr eingreifen zu können.  
32. EFFEKT RETURN  
Stereo-Schieberegler zur Zumischung des Effektsignals zum Hauptmix.  
Falls Sie mit diesem Fader weiter als über die +5dB Markierung aufziehen müssen,  
prüfenSiebitteobdasEffektteileingangsseitigmitgenügendPegelangesteuertwird,  
drehen Sie in diesem Fall den AUX/FX SEND Regler weiter auf.  
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AUX 3  
Der AUX3-Kanalzug wird im wesentlichen zum Monitoring verwendet. Über die AUX3 POST  
Taste, ist es aber auch möglich hier einen zusätzliches externes Effektgerät zu betreiben.  
33. AUX3 SEND  
Hier schließen Sie entweder ein Effektgerät oder im Monitorbetrieb eine Monitorendstufe bzw.  
einen Aktivmonitor an. Der Pegel an dieser Buchse kann in einem weitem Bereich bis maximal  
+20 dBu über den AUX3 Fader geregelt werden.  
Die Ausgangsbeschaltung ist in Groundsensing-Technik ausgeführt, um auch bei langen Leitun-  
gen einer etwaigen Brummeinstreuung entgegenzuwirken.  
34. FEEDBACK FILTER  
Das Feedback-Filter ist ein spezielles Notch-Filter zur schmalbandigen Unterdrückung eines  
rückkopplungsempfindlichen Frequenzbereiches. Der entsprechende Frequenzbereich kann über  
den Regler FEEDBACK-Filter eingestellt werden. Das Filter ist aktiv, wenn die ON Taste gedrückt  
ist. Rückkopplungen bilden sich aus, wenn eine Strecke mit Mikrofon, Verstärker und Lautsprecher  
besteht und die Verstärkung über alles, unter Berücksichtigung der Phasenlage und der Distanz  
vom Lautsprecher zum Mikrofon, nicht deutlich negativ ist. Wie dem auch immer sei, wie  
empfindlich oder unempfindlich Ihre Anlage in Bezug auf akustische Rückkopplungen ist hängt  
von vielen Faktoren ab. Wir wollen Ihnen hier die wichtigsten Punkte aufführen, die Sie beachten  
sollten, bevor Sie mit dem Feedback-Filter operieren.  
1. Stellen Sie die Hauptlautsprecher wenn möglich nie hinter den Mikrofonen auf.  
2. Schalten Sie generell alle unbenutzten Mikrofone ab.  
3. Beachten Sie die Mikrofoncharakteristik und stellen Sie die Monitorboxen entsprechend auf.  
4. Stellen Sie die Lautstärke Ihrer Monitoranlage nicht höher als nötig ein.  
5. Vermeiden Sie Anhebungen von Frequenzbereichen über Equalizer, die Sie unter  
Umständen in den Monitorweg einschleifen.  
6. Beachten Sie, daß sich das Mikrofon anders verhält, wenn Sie unmittelbar davor stehen.  
7. Stellen Sie das Mikrofon so auf, daß es so nahe wie möglich an der Schallquelle sitzt.  
Wenn Sie alle diese Punkte beachtet haben, und trotzdem noch das Gefühl haben, daß die  
Lautstärke der Monitoranlage nicht ausreicht, können Sie mit dem FEEDBACK-Filter arbeiten und  
die Frequenz bedämpfen, die am stärksten zum Koppeln neigt. Gehen Sie dabei folgendermaßen  
vor:  
Als erstes erhöhen Sie vorsichtig die AUX3 (Monitor)Lautstärke bis an die Rückkopplungsgrenze.  
Sie hören einen “Ton”, den die Anlage selbst erzeugt. Nun schalten Sie das Feedbackfilter ein  
und drehen den Regler durch, bis der “Ton” verschwindet. Durch Ein-und Ausschalten des Filters  
können Sie leicht überprüfen, ob Sie den Regler richtig eingestellt haben. Das Feedbackfilter senkt  
den Pegel des Tones um etwa 9 dB ab; dies geschieht sehr schmalbandig, so daß sich dies im  
Sound der Monitoranlage kaum bemerkbar macht.  
Achtung: Operieren Sie sehr vorsichtig, wenn Sie bis zur Rükkopplungsgrenze aussteuern. Durch  
unbedachtes Handeln indem Sie Rückkopplungspfeifen mit hoher Lautstärke erzeugen, können  
die Boxen und vor allem Ihr Gehör Schaden nehmen.  
35. AUX 3 POST  
Wie bereits vorher beschrieben wählen Sie mit diesem Schalter aus, ob der AUX3-Kanal mit einem  
PRE- oder POST-FADE Signal aus den Eingangskanälen bedient wird. Ist der Schalter gedrückt  
und die gelbe LED leuchtet, dann sind alle AUX3-Regler in den Eingangskanälen nach den  
Kanalfadern angeordnet (POST-FADE).  
36. PFL  
Diese Taste gibt das Signal, das vor dem AUX3-Fader steht, auf die Kopfhörersumme. Sie können  
dann das AUX 3-Signal am Kopfhörerausgang abhören. Die Lautstärke am Kopfhörerausgang ist  
dabei unabhängig vom AUX3-Fader (PRE FADER LISTEN). Sie können somit das Signal  
einpegeln oder klanglich bearbeiten, ohne es auf den AUX3 SEND Ausgang zu legen.  
37. AUX 3 VOLUME  
Dieser Schieberegler regelt das AUX3-Summensignal auf den AUX3 SEND-Ausgang und ist  
somit beim Monitoring der Lautstärkeregler für die Monitoranlage.  
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PHONES + MONO OUT + STAND BY  
38. MONO OUTPUT  
Der Mono-Ausgang führt das summierte Master L/R Signal, und kann für Monitoring, Sidefill  
Nebenraumbeschallung, Mono-PA und zum Anschluß einer Delay-Line verwendet werden.  
Achtung: Das Signal an diesem Ausgang ist von der Stellung des MONO OUT Faders und der  
MASTER-Fader abhängig.  
39. PHONES  
STEREO-Klinkenbuchse für Kopfhörer von 32 - 600 Ohm. Hier kann das PFL-Signal abgehört  
werden, wenn eine entsprechende PFL-Taste gedrückt ist.  
40. PHONES  
Mit diesem Regler wird die Lautstärke am Kopfhörer eingestellt.  
ACHTUNG:  
Drehen Sie den Regler immer ganz zurück, bevor Sie den Kopfhörer anschließen.  
41. STANDBY  
Durch das Drücken der STANDBY Taste werden alle Ausgänge, an denen Leistungsverstärker  
angeschlossen sein könnten, stumm geschaltet. Da dabei der Signalfluß zwischen MAIN INSERTS  
und MAIN OUTPUTS unterbrochen ist, wird sinnvollerweise auch die interne Endstufe nicht mehr  
mit Signal versorgt. Die STANDBY LED leuchtet, und zeigt STANDBY Betrieb an d. h. daß alle  
von den Eingangskanälen kommenden Signale in den Lautsprechern nicht mehr hörbar sind. Sie  
können jedoch über 2Track Return weiterhin Signale einspeisen, was beispielsweise zur Einspie-  
lung von Pausenmusik besonders gut zu verwenden ist.  
42. MONO MASTER VOLUME  
Dieser Schieberegler regelt das summierte Mono-Summensignal auf den Monoausgang.  
Das Signal ist abhängig von der Stellung der Master-Schieberegler (Post - Fader).  
Falls Sie eine PRE-FADE Summierung wünschen, ist dies über eine Brücke die intern umgelötet  
wird möglich.  
Wenden Sie sich dazu bitte an Ihren Fachhändler.  
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MASTER  
43. STEREO RETURNS  
Returnbuchsen, zum Einspielen eines STEREO-Signals (z.B. von einem SUB-  
Mixer oder Effektgerät) in die Summe.  
Wollen Sie ein Mono-Gerät hier anschließen, so muß die Returnbuchse L/MONO  
benutzt werden. Es wird dann das Monosignal intern auch auf den rechten Kanal  
gelegt.  
44. STEREO RETURN  
Pegelregler für das an den STEREO RETURNS eingespeiste Signal.  
Die Lautstärke am Hauptausgang ist auch abhängig von der Stellung der Master-  
schieberegler.  
45. RECORD SEND L/R  
An den Cinch Buchsen steht das PRE-FADE Master L/R-Signal. Das Ausgangs-  
signal ist also unabhängig von der Stellung der Masterfader. Sie können hier ein  
Tonbandgerät, Cassetten-Deck oder einen DAT-Recorder zur Aufnahme an-  
schließen. Der Nennpegel -10dBV dieses Ausgangs ist für professionell Anwen-  
dung und Homerecording ausgelegt. Ihr Aufnahmegerät sollte dennoch  
vorzugsweise einen Eingangsregler zur Pegelanpassung besitzen.  
ACHTUNG: Die meisten Tape-Decks spielen bei der Aufnahme gleichzeitig über  
den PLAYBACK-Weg das Signal wieder zurück. Sollten Sie nun zu den  
REC.SEND Buchsen auch die 2TRACK RETURN Buchsen angeschlossen ha-  
ben, wird das Aufnahme-Signal bei geöffnetem 2TRACK to MASTER Regler  
wieder dem Hauptmix zugeführt. Durch die unterschiedlichen Laufzeiten ergeben  
sich Auslöschungen oder Klangverfälschungen. Im schlimmsten Fall kann es  
beim Drücken der RECORD Taste an Ihrem Aufnahmegerät, zu äußerst unan-  
genehmen Rückkopplungspfeifen kommen. Beugen Sie dem vor, indem Sie bei  
der Aufnahme den 2TRACK to MASTER- und 2TRACK to AUX3-Regler immer  
ganz nach links drehen, aber das 2TRACK RETURN Signal kann trotzdem  
ungehindert passieren.  
46. 2TRACK RETURN L/R  
HierkönnenSievoneinemTape-Deck, CD-Player, TonbandgerätoderSUB-Mixer  
Einspielungen vornehmen. Das Signal wird dabei nach den Masterfadern und dem  
STANDBY-Schalter eingespeist. Diese Betriebsart ist sehr nützlich wenn Sie  
während des Soundchecks mit Kopfhörer oder in Pausen Hintergrundmusik  
einspielen wollen. Sie drücken dazu einfach den STANDBY-Schalter und alle  
Eingangskanäle sind in Bezug auf den Hauptausgang und den Monitorweg  
stummgeschalten.  
47. 2TRACK to AUX 3  
Das über den 2TRACK RETURN eingespielte Signal wird summiert und kann  
dann über den 2TRACK to AUX3 Regler der Monitor- bzw. AUX3- Schiene  
zugemischt werden. Die Summierung erfolgt dabei vor dem 2TRACK to MASTER  
Regler.  
48. 2TRACK to MASTER  
Mit diesem Regler wird das 2TRACK Signal dem MASTER-Kanal POST-FADE  
zugemischt.  
Achtung: Gehen Sie beim Einpegeln des am 2TRACK RETURN angeschlosse-  
nen externen Gerätes wie z.B. CD-Player oder Tape-Deck immer vom Regler im  
Linksanschlag aus, da z.B. je nach Qualität der Aufnahme relativ schnell eine sehr  
hohe Endstufenausgangsleistung erzeugt werden kann.  
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MASTER  
49. MAIN INSERTS  
Stereo-Klinkenbuchsen für den linken und rechten Kanal mit Unterbrechungs-  
Funktion, die mit einem niederohmigen Ausgang (Send) an der Spitze (Tip) und  
einem hochohmigen Eingang (Return) am Ring belegt ist. Diese Buchse  
ermöglicht das Einschleifen von externen Geräten wie Terz- oder Oktavequa-  
lizer, Kompressor, Limiter, De-Esser, usw. in den Masterkanal. Der Einschleif-  
punkt liegt schaltungstechnisch vor den Masterschiebereglern. Hier sind wie  
auch bei den Inserts in den Monokanälen verschiedene DIRECT OUT Funktio-  
nen möglich.  
Vergleichen Sie dazu auch das entsprechende Kapitel beim MONO INPUT.  
50. MAIN OUTPUTS  
Diese Ausgänge sind nach den Masterfader L/R angeordnet und werden  
hauptsächlich zum Anschluß von zusätzlichen Leistungsverstärkern benutzt.  
Hier können Sie auch aktive Frequenzweichen bzw. aktive SUB-Woofer zum  
Aufbau eines 2-Wege-Systems anschließen. Wenn Sie die internen Endstufen  
z.B. für den Hochtonkanal benutzen wollen schleifen Sie das Hochtonsignal von  
der aktiven Frequenzweiche über die Power Amp In Buchsen wieder zum  
internen Leistungsverstärker zurück.  
51. EQ INPUTS / OUTPUTS  
Beim EQ INPUT handelt es sich um einen elektronisch symmetrischen Eingang  
mit Unterbrechungsfunktion. Sobald Sie an dieser Buchse einen Klinkenstecker  
anschließen, wird der Signalpfad vom Master zu den internen Endstufen  
unterbrochen. Sie können dann die internen Endstufen über den EQ INPUT  
bedienen.  
Die EQ OUTPUTS sind nach den Masterfader L/R und den eingebauten  
7-Band Equalizern angeordnet und können wie die MAIN OUTPUTS zum  
Anschluß von zusätzlichen Leistungsverstärkern verwendet werden.  
52. POWER AMP INPUTS  
Hier haben Sie wiederum einen elektronisch symmetrischen Eingang mit Unter-  
brechungsfunktion. Sobald Sie an dieser Buchse einen Klinkenstecker anschlie-  
ßen, wird der Signalpfad vom Master zu den internen Endstufen unterbrochen.  
Sie können nun die internen Endstufen über den POWER AMP INPUT bedienen.  
Hinweis: Auf die Verwendung der “MASTER-PATCHBAY” also dem MASTER-  
Steckfeld bestehend aus MAIN INSERTS, MAIN OUTPUTS, EQ IN-und OUT-  
PUTS sowie den POWERAMP INPUTS werden wir später genauer eingehen.  
53. FX1/2 FOOTSW.  
Klinkenbuchse zum Anschluß eines Fußschalters FS11, der die eingebauten  
Effektgeräte ein- oder ausschaltet.  
Die Schalter FX1 oder FX2 müssen dabei gedrückt sein.  
54. LAMP  
XLR Buchse mit 12V /2,4W Gleichspannung zum Anschluß einer Schwanen-  
halsleuchte. Bitte beachten Sie die Leistungsangabe und Pinbelegung der  
verwendeten Schwanenhalsleuchte. Eine Überlastung oder Kurzschluß kann  
zu einem Ausfall des Ausgangs führen. Ver-  
wenden Sie möglichst nur die Schwanenhals-  
Lampe (112700) aus dem  
DYNACORD Zubehör Programm.  
Fragen Sie bei Ihrem Fachhändler nach.  
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MASTER  
55. STATUS ANZEIGE  
Diese Anzeigen informieren Sie über den aktuellen Zustand des Leistungs-  
verstärkers im PowerMate.  
POWER ON leuchtet immer wenn der PowerMate eingeschaltet ist. Sollte  
die LED nach dem Einschalten nicht leuchten, prüfen Sie zuerst ob das  
Netzkabel angesteckt ist. Wenn dies der Fall ist und die LED trotzdem nicht  
leuchtet, kontaktieren Sie bitte Ihren Fachhändler.  
LIMIT zeigt beim Aufleuchten an, daß sie aktuell im Grenzbereich des  
Leistungsverstärkers fahren. Kurzzeitiges Aufleuchten ist unkritisch, da der  
Limiter im Leistungsverstärker Verzerrungen ausregelt. Dauerndes Auf-  
leuchten könnte zu Klangeinbusen führen und sollte durch Reduzierung  
der Ausgangslautstärke vermieden werden.  
PROTECT leuchtet dann auf, wenn eine der umfangreichen Schutzschal-  
tung wie Übertemperatur-, Hochfrequenz-,Gleichspannungs-, oder SOAR-  
Schutzschaltung im Leistungsverstärker aktiv ist. Um die Leistungs-  
verstärker vor Zerstörung zu schützen werden im Protect Mode die Laut-  
sprecher abgeschalten und der Eingang der Endstufe kurzgeschlossen. Ist  
dies der Fall, überprüfen Sie bitte zuerst ob nicht etwa die Zu- oder  
Abluftschlitze vorne und hinten am Gerät abgedeckt sind. Eventuell haben  
Sie auch mehr als drei 8 Ohm Boxen je Endstufenausgang angeschlossen.  
Überprüfen Sie auch die Verkabelung, ob nicht etwa ein Kurzschluß am  
Lautsprecherausgang besteht. Entfernen Sie dazu die SPEAKON-Laut-  
sprecherkabel vom Gerät.  
Beim Einschalten des Gerätes wird die PROTECT LED für ca. 2 Sekunden  
aufleuchten. Dies ist normal und zeigt Ihnen, daß alle Schutzmechanismen  
aktiviert sind.  
56. PHANTOM POWER  
Durch Drücken des Schalters werden alle MIC-Eingangsbuchsen mit  
+24V versorgt. Bitte nehmen Sie die Phantomspannungsversorgung  
nur in Betrieb, wenn das Gerät ausgeschaltet oder in STAND BY-Mode  
ist. Bei eingeschalteter Phantom-Spannungsversorgung dürfen an  
den MIC-Buchsen keine unsymmetrischen Signalquellen angeschlos-  
sen sein (Keyboards, Mischpulte). Die Geräte könnten durch die  
Phantomspannung beschädigt werden.  
ACHTUNG! WICHTIGER HINWEIS!  
Der gleichzeitige Betrieb von phantomspannungsversorgten und von  
symmetrischen dynamischen Mikrofonen ist grundsätzlich unbe-  
denklich.  
Es gibt aber auch symmetrische dynamische Mikrofontypen, die  
besonders empfindlich sind und eventuell durch die Phantomspan-  
nung beschädigt werden könnten. Entnehmen Sie bitte nähere Infor-  
mationen den Bedienungsanleitungen der von Ihnen verwendeten  
Mikrofone.  
Sicherheitshalber sollten Sie stets darauf achten, daß die PHANTOM  
POWER ausgeschaltet ist , wenn symmetrische dynamische Mikro-  
fone an die Mikrofoneingangsbuchsen angeschlossen werden. Sie  
vermeiden damit eine mögliche Beschädigung dieser besonders emp-  
findlichen dynamischen Mikrofone.  
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MASTER  
57. 7-BAND EQUALIZER  
Im linken sowie rechten Masterkanal kann je ein 7-band Equalizer über die  
EQ ON Taste eingeschaltet werden. Der EQ liegt dann schaltungstechnisch  
nach den Master-Schiebereglern und vor der Leistungsendstufe. Wird die  
EQ ON Taste nicht gedrückt, ist der EQ nicht aktiv, also im Bypass Mode.  
SiebenFrequenzbänder, mitje10dBAnhebung/AbsenkungundeinerGüte  
von Q=1.4, erlauben die nächträgliche klangliche Bearbeitung der Abmi-  
schung, bzw. eine Anpassung des Klangereignisses an die jeweilige  
Raumakustik.  
Die Frequenzbereiche und Regelcharakteristik der einzelnen EQ-Fader ist  
sehr praxisorientiert ausgelegt. Wollen Sie einen strahlenden, klaren Sound  
und z.B. den Schlagzeugbecken mehr Durchsetzungskraft verleihen, so  
heben Sie im Bereich von 16kHz- bzw. 8 kHz etwas an. Ist der Sound sehr  
nasal und mittenbetont, so senken Sie im Mittenfrequenzbereich leicht ab.  
Wollen Sie jedoch einen bassreichen Sound und vielleicht die Bassdrum  
besser hervorheben, dann bewegen Sie den 80Hz bzw. 250 Hz Regler  
etwas nach oben. Erscheint der Sound hingegen zu basslastig oder  
wummrig, dann ziehen Sie diese Fader etwas nach unten.  
Bedenken Sie aber immer, daß speziell beim Einsatz von Equalizer weniger  
oft mehr ist. Probieren Sie also erst ob Sie nicht ganz ohne EQ, durch  
sorgfältige Einstellung der Kanal-Klangregler, vielleicht ein besseres Er-  
gebnis erzielen. Sie können dann den Equalizer für die AUX3- bzw.  
MONO-Schiene verwenden, wo er oft beim Monitoring sinnvoller einzuset-  
zen ist. Wie Sie die Equalizer an diesen Stellen einschleifen, finden Sie  
nachfolgend in der Beschreibung MASTER-PATCHBAY.  
58. MASTER LED-DISPLAY  
Die Aussteuerungsanzeige im PowerMate besteht aus zwei LED-Ketten für  
den rechten bzw. linken Kanal mit je 10 LEDs pro Kette. Der Anzeigebereich  
liegtbei33dBundstelltdenPegelindBuamEQOUTPUTbzw. amPOWER  
AMP INPUT dar. D.h. zeigt die Anzeige 0 dB an, so stehen am POWER  
AMP INPUT aktuell 0 dBu. Steuern Sie noch weiter aus, wird bei +6 dB der  
maximale Eingangspegel der internen Endstufe erreicht und die  
Endstufenblöcke liefern dann je 500 W an 4 Ohm. Höhere Pegel werden  
nicht mehr zur Anzeige gebracht, da der Prozessor im Leistungsverstärker  
das Signal dann limitert, was durch das Aufleuchten der LIMIT LED im  
Status-Display angezeigt wird.  
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MASTER  
59. PFL MASTER  
Beim Drücken der Master PFL-Taste legen Sie das PRE-FADE Stereo-Ma-  
stersignal auf die Kopfhörersummenschiene. Das Mastersignal kann dann  
am Kopfhörerausgang abgehört werden. Die Lautstärke am Kopfhörer-  
ausgang ist dabei unabhängig vom MASTER-Schieberegler  
60. MASTER L + R  
Lautstärkeregler für den linken und rechten Hauptausgang (MASTER).  
Achten Sie bitte darauf, daß vor dem Anschluß von Signalquellen die  
jeweiligen Kanalschieberegler, mindestens jedoch die beiden Master-  
Schieberegler geschlossen sind, oder der STANDBY Schalter ge-  
drückt ist. Sie ersparen sich selbst, Ihrem Publikum und Ihrem  
Equipment unnötige Beanspruchungen durch Knackgeräusche.  
POWER AMPLIFIER  
Der PROCESSED PRECISION Stereo-Leistungsverstärker im PowerMate  
ist in Bipolartechnik aufgebaut und hat ein Nennleistung von 500 W bzw.  
700W pro Kanal an 4 Ohm Lautsprechersystemen. Die minimale Lastim-  
pedanz beträgt 2.7 Ohm, dadurch ist ein Betrieb mit maximal drei parallel-  
geschalteten 8 Ohm-Lautsprecherboxen je Kanal möglich.  
Die Übertragungseigenschaften der Endstufe sind hervorragend. Die End-  
stufe im PowerMate mit ihren besonders niedrigen Klirrfaktor- und Intermo-  
dulationswerten brauchen den Vergleich mit proffesionellen Audio-  
Leistungverstärker der Extraklasse nicht zu scheuen.  
Die Endstufe im PowerMate erfüllt auch die extremen Anforderungen  
harten Tour-Betriebs. Sie ist gegen Überhitzung, Überlast, Kurzschluß  
sowie Hochfrequenz oder Gleichspannung am Ausgang geschützt. Eine  
Beschädigung der Leistungsblöcke durch Rückeinspeisung elektrischer  
Energie, wird zusätzlich durch eine spezielle Schutzschaltung verhindert.  
Beim Einschalten des Gerätes werden die Leistungausgänge über Relais  
verzögert zugeschalten, die internen Lüfter laufen kurz hoch und signali-  
sieren dadurch, daß der PowerMate einsatzbereit ist. Eine Einschaltstrom-  
begrenzung verhindert das Ansprechen der Netzsicherung beim  
Einschalten des Gerätes.  
KomparatorschaltungenvergleichenständigdasEingangs-undAusgangs-  
signal der Endstufe und steuern beim Auftreten von nichtlinearen Betriebs-  
zuständen die eingebauten Limiter. Die angeschlossenen Lautsprecher  
werden dabei zuverlässig gegen Überlast durch Endstufenclipping ge-  
schützt. Verrzerrungen sind auch im Übersteuerungsfall nicht zu höhren.  
Die Endstufen des PowerMate sind mit LPN-Filtern (DYNACORD-Patent)  
ausgestattet. Diese Tiefpassperrfilter in Kombination mit dem integrierten  
12dB/70Hz LO-Cut eliminieren Fehler im Einschwingverhalten typischer  
PA-Boxen und verleihen ihrer Anlage eine besonders präzise und druck-  
volle Baßwiedergabe.  
20  
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RÜCKSEITE  
SPEAKER OUTPUTS RIGHT / LEFT  
Der PowerMate st mit professionellen SPEAKON-Hochlast-  
steckverbindungen ausgestattet.  
Diese mechanisch und elektrisch sichere Verbindung wird  
allen Sicherheitsanforderungen gerecht und erlaubt die Ver-  
wendung von Hochleistungslautsprecherkabeln von bis zu  
2
4 x 2,5mm Querschnitt.  
Im DYNACORD-Zubehörprogramm finden Sie Einzelstecker  
und Kupplungen sowie Hochleistungslautsprecherkabel.  
Warnung:  
Das Symbol “  
”, das die Lautsprecheranschlüsse  
markiert, zeigt an, daß hier Spannungen anliegen, die  
dem Anwender bei Berührung gesundheitlichen Schaden  
zufügen können.  
Befolgen Sie daher zum Anschluß von Lautsprechern  
stets die entsprechenden Hinweise in der Bedienungsan-  
leitung.  
POWER  
Netzschalter zum Ein- und Ausschalten des Gerätes.  
Das Gerät ist betriebsbereit, wenn die POWER ON - LED  
aufleuchtet und die Leistungsrelais die Endstufen auf die  
Lautsprecherausgänge geschaltet haben.  
Achten Sie bitte darauf, daß beim Anschalten des Gerätes  
die beiden Master-Schieberegler geschlossen sind, oder  
dieSTANDBY-Tastegedrücktist. Sieersparensichselbst,  
Ihrem Publikum und Ihrem Equipment unnötige Bean-  
spruchungen durch ungewollte Signalverstärkung oder  
sogar Rückkopplungen.  
Falls zusätzliche Leistungsverstärker und andere elek-  
tronische Geräte wie z.B. Effektgeräte am PowerMate  
angeschlossen sind, verfahren Sie bitte bei der Inbetrieb-  
nahme der Anlage wie folgt:  
1. Effektteile einschalten.  
2. PowerMate einschalten.  
3. Zusätzliche Leistungsverstärker einschalten.  
BeimAusschaltenderAnlagegehenSiegenauumgekehrt  
vor.  
21  
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TECHNISCHE DATEN  
Technische Daten: Mischpult in Nenneinstellung: Unity Gain (MIC-Gain 20 dB), alle Kanal-Reglerzüge auf 0 dB, alle  
Drehregler in Mittelstellung, Masterregler + 6 dB. Nennausgangsleistung der Endstufe an 8 Ohm, ein Kanal ausgesteuert,  
sofern nicht anders angegeben.  
Maximale Midband Ausgangsleistung, 1 kHz, THD £ 1%  
an 4Ohm  
an 8Ohm  
PowerMate 1000  
2 x 570 W  
PowerMate 1600 PowerMate 2200  
2 x 570 W  
2 x 340 W  
2 x 760 W  
2 x 430 W  
2 x 340 W  
Nennausgangsleistung bewertet, 20Hz… 20 kHz, THD £ 0,2%  
an 4Ohm  
an 8Ohm  
2 x 500 W  
2 x 250 W  
58 Vrms  
2 x 500 W  
2 x 250 W  
58 Vrms  
2 x 700 W  
2 x 350 W  
63 Vrms  
Maximale Ausgangsspannung der Endstufe, ohne Last  
THD @ 1 kHz, MBW=80 kHz  
MIC-Eingang zu Main-Ausgang L/R, +16 dBu  
Endstufeneingang zu Lautsprecherausgang L/R  
DIM 30, Endstufe  
IMD-SMPTE Endstufe, 60 Hz, 7 kHz  
Frequenzgang, -3 dB ref. 1 kHz  
Beliebiger Eingang zu beliebigen Mixerausgang  
Beliebiger Eingang zu Lautsprecherausgang L/R  
Übersprechen, 1 kHz  
< 0,006%  
< 0,05%  
< 0,015%  
< 0,15%  
< 0,006%  
< 0,05%  
< 0,015%  
< 0,15%  
< 0,006%  
< 0,05%  
< 0,015%  
< 0,15%  
15Hz... 60kHz  
30Hz... 40kHz  
15Hz... 60kHz  
30Hz... 40kHz  
15Hz... 60kHz  
30Hz... 40kHz  
Fader- und AUX-Send-Dämpfung  
Kanal zu Kanal  
CMRR, MIC-Eingang, 1 kHz  
Eingangsempfindlichkeit, alle Lautstärkeregler auf  
MIC Eingang  
LINE Eingang (Mono)  
LINE Eingang (Stereo)  
Eingang Endstufe  
> 80 dB  
> 70 dB  
> 80 dB  
> 80 dB  
> 70 dB  
> 80 dB  
> 80 dB  
> 70 dB  
> 80 dB  
-74 dBu (155 µV)  
-54 dBu (1,55 mV)  
-34 dBu (15.5 mV)  
+6 dBu (1.55 V)  
Maximal-Pegel, Mischpult  
MIC-Eingänge  
Line-Eingänge  
Alle anderen Eingänge  
Record Send-Ausgang  
+ 11 dBu  
+ 30 dBu  
+ 20 dBu  
+ 16 dBu  
+ 20 dBu  
+ 11 dBu  
+ 30 dBu  
+ 20 dBu  
+ 16 dBu  
+ 20 dBu  
+ 11 dBu  
+ 30 dBu  
+ 20 dBu  
+ 16 dBu  
+ 20 dBu  
Alle anderen Ausgänge  
Eingangsimpedanz  
MIC  
Insert Return  
EQ-INPUTS und 2-Track Return  
Alle anderen Eingänge  
1,8 kOhm  
2,2 kOhm  
8 kOhm  
1,8 kOhm  
2,2 kOhm  
8 kOhm  
1,8 kOhm  
2,2 kOhm  
8 kOhm  
> 15 kOhm  
> 15 kOhm  
> 15 kOhm  
Ausgangsimpedanz  
Record Send  
Kopfhörer  
Alle anderen Ausgänge  
Äquivalentes Eingangsrauschen, MIC-Eingang, A-bewertet  
Rauschen, Kanaleingänge auf Main-Ausgänge L/R, A-bewertet  
Master-Fader zu  
Master-Fader 0 dB, Kanalfader zu  
Master-Fader 0 dB, Kanalfader 0 dB, Kanal Gain Unity  
Störspannungsabstand, Endstufe, A-bewertet  
Equalization  
1 kOhm  
47 Ohm  
75 Ohm  
-130 dBu  
1 kOhm  
47 Ohm  
75 Ohm  
-130 dBu  
1 kOhm  
47 Ohm  
75 Ohm  
-130 dBu  
-92 dBu  
-89 dBu  
-83 dBu  
104 dB  
-92 dBu  
-87 dBu  
-81 dBu  
104 dB  
-92 dBu  
-85 dBu  
-79 dBu  
106 dB  
LO Shelving  
± 15 dB / 60 Hz  
MID Peaking, Monoeingänge  
MID Peaking, Stereoeingänge  
HI Shelving  
± 15 dB / 100 Hz… 8 kHz  
± 12 dB / 2,4 kHz  
± 15 dB / 12 kHz  
± 10 dB  
Master EQ, 2 x 7-band  
Phantomspannung  
24V DC  
24V DC  
24V DC  
Netzspannung (Werkseitig konfigurierd)  
Leistungsaufnahme bei 1/8 der max. Ausgangsleistung an 4 Ohm  
Abmessungen, (B x H x T), in mm  
Gewicht, inkl. Abdeckung  
100V/120V/230V/240V AC/50-60Hz  
600 W 670W 1100W  
508,5x210,3x478,7 667,5x210,3x478,7 826,5x210,3x478,7  
20 kg  
24 kg  
29 kg  
Zubehör  
Rack-Einbausatz PowerMate1000, (NRS 90220)  
Schwanenhals-Lampe 12 V / 2.4W, 12", XLR  
Fußschalter FS11  
112 698  
112 700  
110 693  
112 700  
110 693  
112 700  
110 693  
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AUFBAU EINER STANDARD-PA  
Verkabelung  
Das Netzkabel haben Sie mit dem PowerMate erhalten. Für alle anderen Kabel sind Sie selbst verantwortlich und je  
sorgfältiger Sie bei der Auswahl der Kabel vorgehen, um so weniger Probleme sind später im Einsatz zu erwarten.  
Wir können hier nur einige Empfehlungen geben mit denen Sie einen störungsfreien Betrieb Ihres Aufbaus erreichen.  
Lautsprecherkabel  
2
Aus unserer Erfahrung, auch als Boxenhersteller, stellt eine Gummischlauchleitung mit 2.5mm Querschnitt je Ader  
in Verbindung mit SPEAKON Steckern und Buchsen die optimale Verkablungsart für Lautsprecher dar. Die  
SPEAKON-Stecker werden entsprechend dem Schaubild an der Rückseite des PowerMate angeschlossen, wobei  
Sie dabei aber gleich ein 4 adriges Kabel verwenden sollten, an dem Sie auch 2+ und 2- durchverbinden, da diese  
Kabel dann auch in aktiv 2-Weg-Systemen verwendet werden können. Lautsprecherkabel mit SPEAKON Steckern  
können Sie über den Fachhandel aus dem DYNACORD-Zubehörprogramm beziehen. Auch alle anderen Kabel und  
Stecker sind dort erhältlich.  
NF-Verbindungskabel, symmetrisch oder unsymmetrisch ?  
Als NF-Verbindung, also alle Leitungen auf denen keine hohen Ströme fließen, wählen Sie am besten symmetrisch  
ausgelegte Kabel (2 Signaladern + Schirmgeflecht ) mit XLR- oder Stereo-Klinkenstecker. Das Kabel sollte trittfest  
und in jedem Fall abgeschirmt sein. Wählen Sie die Kabellänge entsprechend Ihrer Anwendung, aber in jedem Fall  
nur so lange wie nötig. Sie vermeiden dadurch unnötigen “Kabelsalat” und verringern die Störanfälligkeit.  
Natürlich können Sie alle Ein- und Ausgänge am PowerMate unsymmetrisch z.B. mit Mono-Klinkenstecker belegen  
und werden in den meisten Fällen, aufgrund des optimal ausgelegten Massesystems im PowerMate, keine Probleme  
mit Einstreuungen haben. Aber da bleibt immer noch das berüchtigte eine Prozent und darum sollten Sie jetzt doch  
weiterlesen. Generell stellt ein symmetrisch ausgeführtes NF-Verbindungskabel die bessere Alternative zu einer  
unsymmetrischen Verbindung, wie es z.B. ein Mono-Klinkenkabel ist, dar. Die meisten Audiogeräte wie Endstufen,  
Equalizer, Effektgeräte, Mischpulte und auch einige Keyboards verfügen über symmetrisch, aufgebaute Eingänge  
bzw. Ausgänge. Der Schirm im Kabel verbindet bei symmetrischer Signalführung alle metallischen Gehäuse und  
verhindert dadurch lückenlos ein Einkoppeln von externen Störsignalen, im wesentlichen Brummen, auf den  
Audiosignalpfad. Ferner werden Resteinstreuungen durch die symmetrische Leitungsführung in Verbindung mit der  
Gleichtaktunterdrückung der Eingangsstufe wirkungsvoll eleminiert. Im PowerMate sind alle Eingänge symmetrisch  
und mit hoher Gleichtaktunterdrückung ausgeführt. Die Ausgänge wie AUX, MAIN, EQ usw., im Mischerteil des  
PowerMate sind generell in GND-SENSING Technik ausgelegt. Dies ist eine spezielle Beschaltung der Ausgangs-  
buchsen, die im wesentlichen die Vorteile der symmetrischen Ausgangsbeschaltung aufweist, aber auch ohne  
ProblemeunsymmetrischmitMonoklinkenbenutztwerdenkann. WennSiedieseAusgängez.B. mitlangenLeitungen  
verkabeln wollen, ist wiederum die symmetrische Signalführung mit Stereoklinken aus besagten Gründen von Vorteil.  
Nachfolgend finden Sie einige Kabelkonfigurationen, die Sie sinnvoll in Verbindung mit dem PowerMate einsetzen  
können.  
Mikrofone  
MIC INPUT  
symmetrisch  
Unsymmetrisch  
Alle Klinken Ein-und  
Externe Geräte mit  
XLR Ein- und Aus-  
Ausgänge am  
PowerMate  
gangsbuchsen  
Symmetrisch  
Direct OUT über den  
Kanal Insert  
INSERT ohne Signal-  
Main Insert  
unterbrechung  
Unsymmetrisch  
Alle Klinken Ein-und  
Externe Geräte mit  
Ausgänge am  
XLR Ein- und Aus-  
PowerMate  
gangsbuchsen  
Symmetrisch  
Y-Kabel für  
externe Effektgeräte  
Kanal Insert  
und Signalprozessor  
Main Insert  
mit Klinkenbuchsen  
22  
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AUFBAU EINER STANDARD-PA  
Im folgenden wollen wir erklären, wie Sie mit dem PowerMate ein passiv Standard-PA mit Monitorsystem aufbauen  
und einstellen. An PA-Equipment haben wir vorgesehen:  
1 PowerMate1000  
1 Monitorendstufe z.B. 2x250W  
2 Hochtonboxen z.B. 12" 3-Weg  
2 Bassboxen z.B. 15"  
2 Hochständer oder 2 Zwischenstangen  
2 Monitorboxen  
4 SPEAKON-Kabel 8m, 2 SPEAKON-Kabel 2m  
1 NF-Kabel Stereoklinke-XLR Stecker  
Aufbau  
·
Stellen Sie den PowerMate und die Monitorendstufe so auf, daß Sie auch im Betrieb leichten Zugriff haben und  
schließen Sie die Netzkabel an.  
·
Suchen Sie die günstigste Position für Ihre PA-Boxen. Die Bassboxen sollen dabei immer unten am Boden  
stehen und die Hochtonboxen wenn möglich direkt darüber. Beachten Sie aber, daß die Unterkante der  
Hochtonboxen immer in Kopfhöhe ihres Publikums oder darüber ist. Verwenden Sie entweder die Zwischen-  
stangen, die Sie in die Bassbox schrauben oder, wenn dies nicht ausreichend ist bzw. keine Bassboxen benötigt  
werden, die Hochständer.  
·
·
·
Stellen Sie die linke und rechte PA-Boxen-Kombination nur so weit auseinander wie nötig. Der Sound wird  
dadurch kompakter.  
Achten Sie darauf, daß die PA-Boxen der Hauptanlage wenn möglich nicht hinter den Mikrofonen steht, weil  
sonst bei höheren Lautstärken Rückkopplungspfeifen zu erwarten ist.  
Nachdem Sie die Mikrofonständer aufgebaut und Ihre Mitmusiker alle einen Platz gefunden haben, positionieren  
Sie die Monitorboxen am besten vor den Musikern oder Interpreten. Achten Sie dabei darauf, daß nicht eines  
der Mikrofone direkt auf die Monitore zielt. Beachten Sie auch die Charakteristik der verwendeten Mikrofone.  
·
Verkabeln Sie die Bassboxen und Monitorboxen wie in der Abbildung gezeigt mit den SPEAKON-Kabeln zum  
PowerMate bzw. zu der Monitorendstufe. Achten Sie darauf, daß Sie dabei links und rechts nicht vertauschen.  
Mit den kurzen SPEAKON-Kabeln können dann die Hochtonboxen zu den Bassboxen parallel geschlossen  
werden. Die beiden Monitorboxen werden an je einem Endstufenausgang der Monitorendstufe betrieben. Die  
Eingänge werden dabei parallel bzw. auf Mono geschalten. Sie haben trotzdem noch die Möglichkeit die  
Lautstärke jeder Monitorbox über die Levelregler an der Monitorendstufe anzupassen.  
23  
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AUFBAU EINER STANDARD-PA  
·
·
·
Verbinden Sie mit dem Stereoklinken-XLR-Kabel den AUX3-SEND Ausgang mit dem Eingang der Monitorend-  
stufe.  
Schließen Sie nun alle Mikrofone bevorzugt an den Monokanälen, und die Instrumente usw. an den verbleiben-  
den Kanälen des PowerMate an.  
Ziehen Sie alle Fader nach unten und drücken die STANDBY-Taste am PowerMate. Sie verhindern dadurch  
etwaiges Rückkopplungspfeifen beim Einschalten.  
·
·
·
Schalten Sie zuerst den PowerMate und dann die Monitorendstufe ein.  
Wenn Sie Kondensator-Mikrofone mit Phantom Power betreiben wollen, drücken Sie nun die Taste PHANTOM.  
Schalten Sie mit dem STANDBY-Schalter den PowerMate betriebsbereit.  
Soundcheck  
·
Zuerst werden die Mikrofone an den Monokanälen bzw. Stereokanälen eingepegelt.  
Gehen Sie dabei wie folgt vor:  
1. Gain-Regler zudrehen und Kanalschieberegler schließen.  
2. Sprechen oder singen Sie mit der maximal zu erwartenden Lautstärke auf das Mikrofon.  
3. Gleichen Sie dabei mit dem Gain-Regler den Pegel so ab, daß auch bei sehr lauten Passagen die rote  
PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet.  
·
Nun wird die Kanalklangregelung im Monoeingang eingestellt:  
1. Ziehen Sie den Kanalfader und die Masterfader etwas auf, Sie können nun das Signal auf der  
Haupt-PA hören.  
2. Stellen Sie den MID-Regler vorsichtig auf Rechtsanschlag (+15dB). Es darf sich dabei noch kein  
Rückkopplungspfeifen ausbilden.  
3. Spielen Sie das gewünschte Signal ein bzw. sprechen Sie ins Mikrofon  
4. Drehen Sie dabei den Frequenzsteller (kHz) langsam von links nach rechts.  
5. Sie werden sicher schnell den Frequenzbereich heraushören, der bei Ihrer Anwendung am unangenehmsten  
klingt, oder wo erhöhte Rückkopplungsgefahr besteht.  
6. Lassen Sie den Frequenzsteller in dieser Position und drehen Sie am MID Regler soweit zurück, bis das  
Klangergebnis natürlich klingt bzw. Ihren Vorstellungen entspricht.  
7. Stellen Sie, wenn nötig, den HI und LOW-Regler ausgehend von der Mittelstellung nach Ihrem  
persönlichen Geschmack ein.  
8. Wiederholen Sie die Punkte 1-7 für alle belegten Monokanäle.  
·
·
Wenn Sie auch die Stereo-Eingangskanäle belegt haben, pegeln Sie diese wie folgt ein.  
1. LINE-TRIM und MIC-Gain zudrehen und Kanalschieberegler schließen.  
2. Spielen Sie mit dem jeweiligen Instrument mit der maximal zu erwartenden Lautstärke.  
3. Gleichen Sie dabei mit dem LINE-TRIM den Pegel so ab, daß auch bei sehr lauten Passagen die rote  
PEAK-LED gerade nicht, aber die SIGNAL-LED sicher aufleuchtet.  
Nun wird die Kanalklangregelung an den Stereokanälen eingestellt:  
1. Ziehen Sie den Kanalfader und Masterfader etwas auf, Sie hören nun das Signal auf der Haupt-PA  
2. Stellen Sie die EQ-Regler auf Mittelstellung  
3. Spielen Sie das gewünschte Signal ein.  
4. Ausgehend von der Mittelstellung, können Sie nun die Klangcharakteristik entsprechend Ihrer Vorstellung  
abgleichen. Beachten Sie bitte, daß starke Abweichung aus der Mittelstellung dem Sound eher abträglich  
sind. Speziell bei Klangregelungen gilt: weniger ist oft mehr  
5. Wiederholen Sie die Punkte 1-4 für alle belegten Stereokanäle.  
·
Falls Sie an den Monokanälen Instrumente angeschlossen haben, verfahren Sie wie bei der Mikrofoneinstellung  
beschrieben  
24  
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AUFBAU EINER STANDARD-PA  
·
Überprüfen Sie nun, ob bei allen nicht benötigten Eingängen die Kanalfader und die Gain- bzw. LINE-TRIM-  
Regler geschlossen sind. Sie vermeiden dadurch unnötiges Rauschen auf den Ausgängen.  
Hauptmix  
Dazu werden die Masterschieberegler auf ca. -30 ... -20 dB hochgezogen.  
·
Stellen Sie nun die Lautstärkeverhältnisse über die jeweiligen Kanalschieberegler so ein, daß die Abmischung  
der Klangquellen Ihrer Vorstellung entspricht.  
·
Der günstigste Bereich für die Kanalfader liegt zwischen -5dB und 0 dB. Dadurch steht genügend Regelbereich  
nach oben sowie nach unten zur Verfügung.  
·
·
Stellen Sie mit den Masterschiebereglern die Lautstärke der Haupt-PA ein.  
Falls eine Effektzumischung gewünscht wird, verfahren Sie wie folgt:  
1. Stellen Sie die AUX1/FX1 Send Regler im Effektkanal auf Mittelstellung.  
2. Ziehen Sie den Effekt-Return Fader des FX1-Kanals auf die -5 dB Position.  
3. Selektieren Sie über die UP/DOWN Tasten das gewünschte Effektprogramm.  
4. Drücken Sie den FX ON Schalter.  
5. Spielen Sie das gewünschte Signal über den jeweiligen Eingangskanal ein und drehen Sie dabei den  
FX Regler soweit auf, bis der Effektanteil Ihren Vorstellungen entspricht. Wiederholen Sie diesen Punkt  
für alle Eingangskanäle, die Sie mit einem Effektsignal beaufschlagen wollen.  
6. Stellen Sie nun den AUX1/FX1 SEND-Regler im Effektkanal so ein, daß die PEAK-LED nur bei sehr  
hohen Dynamikspitzen aufleuchtet.  
Führen Sie bei Bedarf die Punkte 1-6 auch für das zweite Effektteil FX2 durch.  
Monitormix  
Wir wollen davon ausgehen, daß Sie ohne Saalmixer arbeiten, und daher die Kontrolle der Lautstärke der  
Einzelkanäle auf der Bühne vornehmen.  
·
·
·
AUX3-Fader im Masterbereich zurückziehen  
AUX3-POST Taste im Master drücken  
Alle AUX3-Regler in den belegten Eingangskanälen in Mittelstellung drehen. Dadurch wird die Hauptabmischung  
auf den Monitormix übernommen.  
·
·
AUX3-Fader vorsichtig soweit aufziehen, bis sich gerade ein leichtes Rückkopplungspfeifen aufbaut.  
Nun schalten Sie das FEEDBACK-FILTER ein und gleichen mit dem Regler so ab, daß das Rückkopplungs-  
pfeifen verschwindet.  
·
·
Nehmen Sie den AUX3-Fader um ca.6dB zurück um auch bei ungünstiger Mikrofonposition noch genügend  
Reserve zur Koppelgrenze zu haben.  
Über die Regler FX to AUX3 kann nun das Effektsignal unabhängig vom Hauptmix zugemischt werden. Beachten  
Sie aber das auf dem Monitor generell weniger Effeksignal nötig ist als auf der Haupt-PA.  
Spielen Sie nun im komplett Setup und hören Sie die Haupt-PA aus verschiedenen Entfernungen ab. Falls Sie den  
Einduck gewinnen, daß noch Klangkorrekturen nötig sind, aktivieren Sie den Master 7-band EQ und gleichen damit  
den Sound optimal an. Bedenken Sie aber, daß sich das Klangbild, und hier vorallem die Raumhall- und  
Basskomponente bei besetztem Saal je nach baulicher Beschaffenheit, noch stark verändern kann. Wenn möglich  
solltenSiedenSoundunddieLautstärkeimSaalwährendderDarbietungnocheinmalüberprüfen und gegebenenfalls  
Korrekturen vornehmen.  
Ansonsten können wir Ihnen nur noch viel Spaß und Erfolg mit Ihrem neuen PowerMate wünschen.  
25  
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MASTER PATCHBAY UND VERSCHIEDENE AUFBAUVERSIONEN  
Das Buchsenfeld im Masterbereich oben wird als MASTER PATCHBAY bezeichnet  
Alle Linepegel-Ausgänge des Mischpultes sowie Return und INSERT-Anschlüsse sind dort angeordnet. Um Ihnen  
alle Eingriffs- und Anschlußmöglichkeiten zu bieten, sind MASTER INSERTS, MAIN OUTPUTS, EQ IN- und  
OUTPUTS, POWERAMPINPUTSsowieAUX-undReturnwegefreizugänglichunduntereinandersowiemitexternen  
Gerätenkombinierbar. ImNormalzustand, keinSteckeraneinemMASTERINPUTangesteckt,sinddieVerbindungen  
intern hergestellt und das Signal wird zur Endstufe geleitet. Stecken Sie nun an einem INSERT, EQ INPUT oder  
POWERAMP INPUT an. so wird der interne Signalpfad unterbrochen und Sie können andere Signale extern  
einspielen. Wie man mit der PATCHBAY arbeitet, wollen wir Ihnen an einigen typischen Beispielen erläutern.  
1. Anschluß eines externen Leistungsverstärkers:  
Wenn Sie z.B. mehr Lautsprecher benötigen als der PowerMate treiben kann, müssen Sie eine externe Endstufe  
verwenden. Über Klinkenkabel können Sie entweder an den MAIN OUTPUTS also vor dem Equalizer, oder nach  
dem Equalizer an den EQ OUTPUTS anstecken. Die interne Endstufe wird auch weiterhin mit dem Signal versorgt  
und die beiden Leistungsverstärker werden sozusagen parallel angesteuert.  
2. Anschluß eines zusätzlichen Mischpultes  
Sie benötigen mehr Eingangskanäle als der PowerMate bietet, dann verwenden Sie einen SUB-Mixer, der entweder  
an einem Kanal-LINE-Eingang, oder wie hier gezeigt am STEREO RETURN angeschlossen wird. Über den Stereo  
Return Regler kann der SUB-Mixer pegelmäßig an den PowerMate angepasst werden.  
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MASTER PATCHBAY UND VERSCHIEDENE AUFBAUVERSIONEN  
3. Benutzung der internen Endstufe als Monitor- bzw. Sidefillverstärker  
Sie verwenden für die Haupt-PA einen andern z.B. Mehrweg- oder System- Leistungsverstärker, dann bleibt die  
interne Endstufe frei zur Benutzung für den Monitor bzw. Sidefill. Stecken Sie dazu mit einem kurzen Klinkenkabel  
vom AUX3-OUTPUT zum EQ-INPUT L und vom MONO OUTPUT zum EQ-INPUT R. Sie können dadurch den  
eingebauten Equalizer für den Sidefill bzw. Monitor verwenden. Die Lautstärke der Haupt-PA ist nach wie vor über  
die Masterfader zu regeln. Für das Monitoring verwenden Sie den AUX3-Fader und die Lautstärke für den Sidefill  
gleichen Sie mit dem MONO-Fader an.  
4. Mono-PA mit Monitor  
Es ist keine Stereo PA als Hauptanlage nötig, dann stecken Sie mit kurzen Klinkenkabeln vom MONO OUTPUT zum  
EQ-INPUT R und vom AUX3 OUTPUT zum EQ INPUT L. Der rechte Endstufenausgang führt dann das Hauptsignal  
für die PA-Lautsprecher und der linke Endstufenausgang das Monitorsignal.  
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MASTER PATCHBAY UND VERSCHIEDENE AUFBAUVERSIONEN  
5. Maximale Ausbaustufe, passiv  
Sie können an den PowerMate maximal 3 Boxen mit einer Impedanz von je 8 Ohm pro Endstufenausgang  
anschließen. D.h. die interne Endstufe kann insgesamt 6 Boxen mit 8 Ohm treiben. Hier ein Beispiel wie die maximale  
Ausbaustufe aussehen kann.  
6. Aktiv Stereo 2-Weg System  
Hier wird die Endstufe im PowerMate als Hoch-Mittenton Verstärker verwendet. Über die MAIN OUTPUTS oder EQ  
OUTPUTS wird das Fullrange-Signal auf eine aktive Frequenzweiche (X-OVER) geleitet. Von dort werden die  
tieffrequenten Signalanteile zu einer externen Endstufe geführt, die die Basslautsprecher versorgt. Die hoch- und  
mittenfrequenten Signalanteile werden über die Power Amp INPUTS wieder in die PowerMate Endstufe eingespeist,  
die dann die MID-HIGH Boxen versorgt. Im Vergleich zu einem passiven System wird bei diesem Aufbau der  
Gesamtsound transparenter. Es können generell höhere Lautstärken gefahren werden, da die MID-HIGH Boxen  
nicht wie im Passivbetrieb mit dem Baßsignal belastet werden.  
28  
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BLOCK DIAGRAM  
58  
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ABMESSUNGEN/DIMENSIONS  
Abmessungen/Dimensions (in mm)  
59  
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GARANTIE  
WARRANTY  
GARANTIE  
Das Werk leistet Garantie für alle The manufacturer’s warranty co- La garantie constructeur couvre  
nachweisbaren Material- und Ferti- vers all substantial defects in mate- tous les défauts matériels et de  
gungsfehler für die Dauer von 36 rials and workmanship for a period main d’œuvre pour une période de  
Monaten ab Verkauf.  
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dann anerkannt, wenn gültige, d.h. Liability claims are accepted solely, nue que si la Carte de Garantie,  
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Printed in Germany 05. 06. 2000 /355 029  
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